AMD gibt Grafiktreiber Catalyst 7.9 frei

Volker Rißka
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AMD behält auch im September den bekannten Zyklus des monatlichen Neuerscheinens eines Grafiktreibers bei und veröffentlicht den Catalyst 7.9. Dieser bietet neben einigen deutlichen Performanceverbesserungen für die HD-Serie auch zwei komplett neue Features.

Für Windows Vista in der 64-Bit-Variante ist erstmals ein Avivo Video Converter verfügbar. Dieser ist im Catalyst Control Center integriert und soll das schnelle und einfache Umwandeln von einem Dateiformat in ein anderes erlauben. Er unterstützt neben den wichtigsten Standards MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4/DivX und WMA auch H.264/AVC und einige weitere mehr.

Die zweite Neuerung ist die Farbtemperaturkontrolle im Catalyst Control Center. Damit gibt AMD Kunden einer Grafikkarte der Serie X1000 oder HD2000 die Möglichkeit, das Bild bereits über die Grafikkarte anzupassen, und nicht erst direkt am Monitor.

In Sachen Performance hat AMD vor allem die neuen Karten ins Visier genommen. Dort wurde vor allem in Spielen eine deutliche Steigerung erzielt, wobei Serious Sam mit einem Plus von 46 Prozent im CrossFire-Modus und immerhin noch 27 Prozent bei einzelnen Karten die Krone trägt. Weitere Optimierungen gab es für Half Life 2, Far Cry, Call of Duty 2 und Quake 4, bei denen die Performance je nach System um bis zu 14 Prozent nach oben geschraubt wurde.

Der Linux-Treiber bietet erstmals offiziellen Support für die HD2000-Serie. Des Weiteren wurde die Spiele-Performance unter OpenGL mit aktuellen Grafikkarten deutlich gesteigert und einige kleinere Fehler beseitigt. Leider steht der Treiber 8.41.7 für Linux aktuell noch nicht zur Verfügung, er sollte jedoch in Kürze von AMD bereit gestellt werden.