R600 heißt X2000 - Linux-Treiber verrät Namen

Volker Rißka
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Beim genauen Betrachten des Linux-Treibers, der gestern Abend von ATi veröffentlicht wurde, präsentiert ATi mit diesem versteckt die Namen der kommenden Grafikkarten. So heißen die R600-Schützlinge allesamt „X2000“, wovon es dann diverse Variationen gibt.

Wie auch in der Vergangenheit bei ATi aber natürlich auch bei nVidia greift nun ein Treiber die Namen der kommenden Grafikkarten auf. Im Display-Treiber 8.33.6. So listet die Datei Xorg.0.log den Support für die Karten des Typs „Radeon X2300HD“ und „Mobility Radeon X2300HD“ (M71) auf. Damit stößt zum ersten Mal ein Linux-Treiber die Tür zu neuen Grafikkarten auf, waren gerade bei ATi bisher Linux-Treiber nicht mit der höchsten Priorität versehen.

Führt man nun die Gerüchte der letzten Tage und sie Namensschemata der letzten Jahre zusammen, dürfte sich daraus folgendes Bild ergeben. Der reine Grafikchip R600 dürfte für die High-End-Karten klassifiziert sein, diese folglich „Radeon X2800“ heißen. Die weiteren Ableger R610 und R630 sollen im Sommer folgen. Dabei fungiert der R610 als Einsteigerlösung, welches sich folglich auf die „X2300“ bezieht, während der R630 im mittleren Segment zu finden ist und somit wohl den Namen „X2600“ bekommen müsste.

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