Schnellere Einsteiger-Prozessoren von Intel im Anmarsch

Volker Rißka
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Nachdem Intel im Januar dieses Jahres die „Ivy Bridge“ großflächig im Einstiegssegment platziert hat, werden in den kommenden Wochen noch einige Lücken gefüllt respektive das eine oder andere schnellere Modelle zu einem bereits bestehenden Produkt nachgeschoben. Drei Prozessoren kündigen sich dabei an.

Die Intel MDDS Datenbank hat in den letzten Tagen drei neue Prozessoren offenbart. Mit dem Intel Core i3-3250 kündigt sich unter anderem das schnellste Dual-Core-Modell der Serie an, der vermutlich den Core i3-3240 mit seinen 3,4 GHz ablösen wird. Vermutlich dürfte einmal mehr 100 MHz mehr Basistakt zur Verfügung stehen, einen Turbo-Modus besitzen die Core i3 bekanntlich nicht. Logisch sind folglich 3,5 GHz Basistakt für den Core i3-3250, als Preis dürften die 133 US-Dollar, die das aktuelle Modell derzeit kostet, übernommen werden.

Die Core i3 bekommen aber noch weitere Verstärkung. Mit dem Core i3-3245 tritt ein Nachfolger des Core i3-3225 ins Rampenlicht. Die Besonderheit der Modelle mit der Ziffer „5“ am Ende ist die voll ausgebaute Grafikeinheit, die HD 4000, die auch bei dem Neuling zum Einsatz kommt. Unterm Strich gibt es auch hier am Ende vermutlich 100 MHz mehr Basistakt zum gleichen Preis, sodass der Core i3-3245 mit 3,4 GHz für 134 US-Dollar im Handel stehen dürfte.

Drei neue Intel-CPUs erwartet
Drei neue Intel-CPUs erwartet

Der dritte Neue im Bunde wird ein Celeron G470 mit 2,0 GHz. Er löst den G465 ab, basiert wie der Vorgänger aber noch auf den in 32 nm gefertigten „Sandy Bridge“. Der Preis von derzeit 37 US-Dollar dürfte auch beim Nachfolger Bestand haben.

Ein Erscheinungstermin ist sowohl für den Celeron als auch die beiden Core i3 noch nicht bekannt. Traditionell vergehen von der Listung in der MDDS Datenbank bis zur Verfügbarkeit im Handel lediglich einige Wochen – bei bereits laufenden Prozessorserien. Anders sieht es bei Modellen auf Basis von neuen Architekturen aus, die dort gern auch schon mal Monate vorab geführt sind, so wie kürzlich diverse Varianten der „Ivy Bridge-E“, die erst ab dem dritten Quartal 2013 erwartet werden.