Linux und Pentium4 nicht inkompatibel

Peter Schmid
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Es gibt kein prinzipielle Inkompatibilität zwischen dem neuem Intel-Flaggschiff, dem Pentium4, und Linux. Es treten lediglich einige Probleme bei der Installation von SuSE Linux 7.0 und Redhat (beide mit dem SMP-Kernel 2.2.16!) auf.

Diese sind auf einen Fehler im Kernel zurückzuführen, der verursacht, dass z.B. der Bootmanager LILO (LinuxLoader) nicht korrekt in den MBR geschrieben werden kann. Weiterhin gibt es Meldungen wie "Root-Passwort konnte nicht gesetzt werden." Der Fehler lässt sich aber bei beiden Systemen durch den einfachen Start-Parameter "noapic" umgehen. Dieser bewirkt, dass der Kernel beim Start nicht den IO-APIC abfragt, um zu entscheiden ob eine oder mehrere CPUs im System stecken. Weiterhin hat SuSE am Montag einen neuen Installationskernel auf einem Bootdiskettenimage veröffentlicht. Auf einem Debian-System verursacht der P4 allerdings keine Fehler, was wohl auf Debian's Single-Prozessor Kernel zurückzuführen ist