Spezifikationen des nV35?

Carsten Spille
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Im Forum der Website Beyond3D.com sind am Dienstag neue Spezifikationen des nV35, der Gerüchten zufolge schon bald vorgestellt werden soll, aufgetaucht. Im Gegensatz zu vielen anderen Meldungen dieser Art klingt diese hier halbwegs glaubwürdig, besonders, da auf die Angabe von Taktraten verzichtet wurde.


Hier die Tabelle mit den spekulierten Informationen zum nV35:

Spekulative Spezifikation des nV35

  • CineFX ( TM ) Shading Architecture
  • Support for the Microsoft DirectX® 9.0 Pixel Shader 2.0
  • Support for the DirectX 9.0 Vertex Shader 2.0
  • Long pixel programs up to 1,024 instructions
  • Long vertex programs up to 256 static instructions with up to 65,536 instructions executed
  • Dynamic, conditional execution and flow control
  • 256-bit advanced memory interface combines a wider memory data path with next generation controller technology for superior performance and throughput.
  • Full 128-bit, studio-quality floating point precision through the entire rendering pipeline with native hardware support for 32 bpp, 64 bpp and 128 bpp rendering modes
  • Accelerated pixel shaders allow for up to 12 pixel shader operations/clock
  • Up to 16 textures per rendering pass
  • Support for sRGB texture format for gamma textures
  • IntellisampleTM performance technology, a Hi-Res compression technology (HCT), increases performance at higher resolutions through advances in compression and anti-aliasing technology.
  • Shadow Volume Accelerator - accelerates shadow volumes by maintaining them more accurately and discarding useless information.
  • Full nViewTM multi-display technology capability
  • Integrated NTSC/PAL TV encoder supporting resolutions up to 1024x768 without the need for panning with built-in Macrovision copy protection
  • Microsoft® Video Mixing Renderer (VMR) creates support for multiple video windows with full video quality and features in each window
  • DVD and HDTV-ready MPEG-2 decoding up to 1920 × 1080i resolutions
  • Dual, integrated 400 MHz RAMDACs for display resolutions up to and including 2048 × 1536 @ 85 Hz
  • Dual DVO ports for interfacing to external TMDS transmitters and external TV encoders
  • Dual internal TMDS encoders (one single and one Dual link) able to drive next-generation flat panel displays with resolutions greater than 1600 × 1200
  • Digital Vibrance Control 3.0
  • 0.13 micron process technology for higher levels of integration and higher operating clock speeds
  • 40 mm × 40 mm, BGA 1309 flip-chip package
  • Comprehensive Microsoft DirectX® 9.0 (and lower) and OpenGL 1.4 (and earlier) support
  • DirectX and S3TC texture compression

Wenig verwunderlich ist, dass nVidia nun auch ein 256Bit breites DDR-Speicherinterface einplant. Dagegen überrascht es schon eher, dass in diesem Zusammenhang auf einmal nicht mehr von DDR-II Speicher die Rede ist.

Angeblich wird man wieder zurück zu DDR-I wechseln, da durch das doppelt so breite Interface und den realen Takt von bis zu 400MHz immer noch eine höhere Bandbreite als mit 128Bit und 500MHz-DDR-II erreicht werden kann. Weiterhin soll angeblich das verbaute DDR-II RAM auf der GeForce FX 5800 (ultra) nicht wenig zu den thermischen Problemen beitragen, die die aufwendige und vielgescholtene Kühllösung bekannt als FX-Flow, nötig machten.

Die beschleunigten Shader scheinen eher eine gelöste Handbremse, denn bei entsprechender Zählweise kann man auch beim nV30 bereits auf 12 Shader-Operationen pro Taktzyklus kommen. Hier wird wohl die Marketingabteilung ein gehöriges Wörtchen mitgesprochen haben.

Gleiches kann für den Shadow Volume Accelerator gelten. Noch ist nicht sicher, ob hier der altbekannte Shadow-Buffer gemeint ist, oder eventuell der nV30 ein ähnliches Problem mit seinem LMA-III bei gleichzeitiger Nutzung des Stencil-Buffers hat, wie es ATi in der Radeon 9800 behoben hat.

Ansonsten wenig Spektakuläres, was die reinen Features angeht, aber wenn der nV35 ohne die extreme Kühllösung daherkommt und seine theoretischen Spezifikationen zu einem ähnlichen Prozentsatz in die Praxis umsetzen kann, wie ATis R300/RV350/R350, wird das Rennen um die Performancekrone wieder spannend.