Nintendo senkt Preis des GameCubes

Christoph Becker
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Der Krieg zwischen den mittlerweile drei großen Konsolenherstellern scheint schon seit einiger Zeit entbrannt zu sein. Leidtragender war bisweilen Nintendo, dessen Gamecube mehr als Ladenhüter und Staubfänger auf sich aufmerksam machte als mit guten Verkaufszahlen zu glänzen. Dies soll sich nun ändern.

Bereits vor knapp einer Woche wurde die offizielle Preissenkung für den GameCube in den USA bekannt gegeben. Seitdem ist das Gerät im Land der (un-)begrenzten Möglichkeiten für $99,99 erhältlich. Glaubt man nun den Offiziellen von Nintendo, so haben sich in diesem kurzen Zeitraum die Verkaufszahlen der Spielekonsole im Gegensatz zu den Vorwochen vervierfacht. Allerdings nannte Nintendo in diesem Zusammenhang keine offiziellen Zahlen, die diese Tatsache belegen könnten. Zwischenzeitlich setzte man sogar die Produktion der Konsole aus, da man auf den Lagerbeständen sitzen blieb und keine Besserung in Sichtweite lag. Auch so manch Spielehersteller kündigte an, in Zukunft keine Spieletitel mehr für den GameCube designen zu wollen.

Dennoch erhofft man sich auch hierzulande ebenfalls einen solchen Verkaufsimpuls, so dass man ab dem 17. Oktober den GameCube zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 99,99€ anbieten möchte. Derweil bleiben die Konkurrenten von Microsoft und Sony bei ihrem jetzigen Preismodell und wollen wohl erst die Reaktionen des Marktes auf die geplante Preissenkung Nintendos abwarten. Nintendo muss agieren, Microsoft, vor allem aber Sony, müssen nur reagieren. Des Weiteren möchte man laut Angaben Nintendos zum Weihnachtsgeschäft über 200 Softwaretitel im Angebot haben, darunter einige Klassiker der Videospielgeschichte. Ebenfalls wird es Super Mario Sunshine, Mario Party 4, Starfox Adventures und Metroid Prime ab dem 17. Oktober zum Preis von 29,99€ geben.