Microsoft-Gründer unterstützt ET-Suche
Microsoft-Mitbegründer Paul G. Allen, ein bekennender Science-Fiction-Fan, hat sich erneut mit einer großzügigen Spende für das auf die Suche nach außerirdischen Lebewesen spezialisierte Projekt SETI eingestellt. Wie SETI bekanntgab, spendierte Allen insgesamt 13,5 Mio. Dollar.
Dieses Geld soll in den Aufbau eines Systems von bis zu 350 Radioteleskopen investiert werden, mit denen Signale von Außerirdischen empfangen werden sollen.
Das Non-Profit-Institut SETI, dessen Name für "Search for Extraterrestrial Intelligence" steht, wurde 1984 gegründet und widmet sich der astrobiologischen Forschung. Mit der Allen-Spende soll die Zahl der Radioteleskope, die in den Weltraum hineinhorchen, um mehr als 200 erhöht werden. "Ein System dieser Größenordnung wird unser Verständnis darüber, wie das Universum entstanden ist, wie es sich entwickelt hat und was unser Platz darin ist, entscheidend weiterbringen", sagte Allen in einer Stellungnahme.
Die Spende von Allen kommt zu einer Zeit, da die Erforschung des Weltraums wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist. Eine NASA-Mission hat Hinweise auf Wasser auf dem Mars entdeckt und US-Präsident George W. Bush hat Pläne für eine ambitionierte Initiative vorgestellt, die auch eine bemannte Mission zum roten Planeten einschließt.