Intel stampft HDTV-Chip ein

Sasan Abdi
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Was Anfang des Jahres als großer Schritt in die Unterhaltungsmedien geplant war, wurde nun bei Intel von offizieller Seite abgeblasen. Die Produktion der kostensenkenden LCoS-Chips wird erst gar nicht anlaufen.

Mit eben jenen Chips wollte man bei Intel auf den Markt der Unterhaltungsmedien drängen, da das Produkt sich besonders für Flachfernseher und Projektoren eignet. Im Zuge der Entwicklung kam es jedoch immer wieder zu Verzögerungen - jetzt scheint man die Notbremse gezogen zu haben.

LCoS (Liquid Crystal on Silicon) gilt als solide Alternative zur LCD- und DLP-Technik. Steuerbare, reflektierende Flüssigkristalle, die an der Halbleiterschicht angebracht sind, führen zu einer hohen Lichtausbeute in Verbindung mit einer entsprechend hohen Pixeldichte. Damit eignet sich LCoS besonders für hochauflösende HDTV-Geräte. Derzeit aber scheint die Technik einfach noch zu teuer zu sein.