Firefox in Deutschland sehr beliebt

Andreas Frischholz
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Laut einer Studie der kalifornischen Webanalysten der WebSideStory beträgt der Marktanteil des Firefox-Browser in Deutschland mittlerweile 22,58 Prozent, womit der Browser in den hiesigen Landen die mit Abstand weiteste Verbreitung für sich unter den untersuchten Ländern verbuchen kann.

Diese Studie zeigt jedoch auch auf, dass es starke Unterschiede in den verschiedenen Regionen gibt. In Deutschland erreichte der Browser - wie schon genannt – ein sehr gutes Ergebnis und befindet sich auf dem aufsteigenden Ast. In den USA wächst sein Marktanteil zwar auch stetig, wird er dort aber momentan nur von 6,75 Prozent der Nutzer verwendet. Hier führt der Internet Explorer die Rangliste noch klar mit einem Verbreitungsgrad von fast 90 Prozent an, wobei eine stabile Abwärtstendenz auszumachen ist. In Deutschland erreicht der Browser von Microsoft jedoch nur noch einen Marktanteil von 69,45 Prozent.

Etwas anders gestaltet sich die Situation im fernen Osten, genauer in Japan. Dort besitzt der Internet Explorer der Studie nach noch weiterhin einen Marktanteil von 93,92 Prozent, währenddessen der Browser der Mozilla-Foundation sich mit 2,79 Prozentpunkte begnügen muss, womit das japanische Ergebnis im direkten Kontrast zu dem Deutschen steht .

Wie sich die Situation im Browsersegment weiterentwickelt ist nur schwer abzusehen. Der Studie nach wird das Wachstum des alternativen Browsers zumindest in den USA immer geringer, was vielerlei Gründe haben kann. Einer davon könnte sein, dass der Firefox mittlerweile sein Anhängerpotential zu großen Teilen ausgeschöpft hat. Nicht jeder Anwender ist wechselwillig, und die Zielgruppe des Browser liegt wohl eher im Bereich der Experimentierfreudigen oder schlicht in dem der versierteren Nutzer. Weitere Auswirkungen auf die Marktanteile könnte Microsoft zusätzlich mit der siebten Version ihres Browsers hervorrufen.