Coolermaster zeigt neue Kühler und mehr
Ein Besuch bei Coolermaster ist meistens lohnenswert. So auch diesmal auf der CES. Dort zeigte man einige neue CPU-Kühler (die wohl neue Rekordgrößen erreichen), neue Netzteile, neue Gehäuse und man gab uns auch einen kleinen Einblick in zukünftige Gehäuseplanungen.
Doch soviel schonmal vorweg: Wann und für welchen Preis die neuen Coolermaster-Produkte in Deutschland in den Handel kommen werden, konnte man uns leider nicht verraten. Dies ist aber ein generelles Problem der CES, da die Hersteller größtenteils alle von dem USA-Markt ausgehen. Coolermaster wird in diesem Jahr drei neue CPU-Kühler im Handel platzieren. Sämtliche Produkte werden auf alle aktuellen Mainboards platziert werden können.
„Hyper 212 Deluxe“ ist einer der Neuen, dessen Kühlkörper ausschließlich aus Kupfer besteht. An beiden Seiten ist ein 120-mm-Lüfter montiert, die zusammen eine Geräuschkulisse von leisen 19 dB erzeugen sollen. Vier Heatpipes sorgen für eine gute Kühlleistung. Der zweite neue Spross nennt sich schlicht „V8“, der auf einer Mischung aus Kupfer und kostengünstigerem Aluminium beruht. Acht Heatpipes und ein 19 dB lauter 120-mm-Lüfter sorgen dafür, dass der Prozessor nicht überhitzt. Der letzte im Bunde hört auf die Bezeichnung „V10“ und hat es nicht nur optisch, sondern vor allem in der Größe in sich. Solch ein „Monstrum“ haben wir noch nie als CPU-Kühler gesehen. Sechs Heatpipes sind auf dem V10 montiert, ebenso ein 120-mm-Propeller, der einen Geräuschpegel von 22 dB erzeugen soll.
Überrascht hat uns das Gewicht des V10. Obwohl man aufgrund der Größe annehmen könnte, dass es sich um ein regelrechtes Schwergewicht handelt, konnte uns der Kühler eines besseren belehren. Das Gewicht liegt noch unter dem des Intel-Boxed-Kühlers, womit ein guter Halt gewährleistet sein sollte. Selbst nach dem Einbau ist es bei dem V10 möglich, an die RAM-Bänke auf dem Mainboard zu kommen. Dafür sorgt eine kleine Einbuchtung.
Seit einiger Zeit bietet Coolermaster auch Netzteile an. Auf der CES hat man nun neue, leistungsstärkere Modelle gezeigt. Die „Real Power“-Serie hat man um ein 1000-Watt-Netzteil erweitert und man bietet nun ebenfalls ein 1250-Watt-Exemplar an. Alle Netzteile sind, wie mittlerweile üblich, mit allen nötigen Steckern, wie zum Beispiel einem 8-Pin-Stromstecker für Grafikkarten, ausgestattet. Auch in Sachen Gehäuse gibt es Neuigkeiten. Mit der „CSX“-Serie möchte man wohl dem Konkurrenten Commodore Gaming Konkurrenz machen und bietet diverse lackierte Gehäuse an. Diese gibt es zwar bereits in Deutschland (wenn auch nicht wirklich lieferbar), doch möchte man das Portfolio mit neuen Motiven erweitern.
Zu guter letzt verriet man uns auch eine kleine Neuigkeit in der Gehäusentwicklung: So soll bald ein neues Modell auf den Markt kommen, das auf den Einsatz einer Wasserkühlung angepasst worden ist. Dementsprechend ist eine Einbauvorrichtung für die Montage eines großen Radiators vorgesehen, ebenso ist das Gehäuse für die restlichen Komponenten einer Wasserkühlung vorbereitet. Weitere Details konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
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