Intel Core i7-5820K: Die kleinste Haswell-E-CPU kostet 350 Euro
Spezifikationen und diverse Details zu Intels neuer CPU-Familie „Haswell-E“ sind in den vergangenen Wochen trotz Geheimhaltungsauflagen durchgesickert. Auch erste Hinweise zur Preisgestaltung gab es bereits, jedoch nur durch Aufführung im Ausland. Jetzt preist der erste deutsche Händler die Prozessoren an.
Mit rund 350 Euro bildet demnach der Core i7-5820K mit sechs 3,3 Gigahertz schnellen Kernen den Einstieg in Intels High-End-Desktop-Plattform. Für 200 MHz mehr Takt, aber auch 40 statt 28 PCIe-Lanes werden in Form des Core i7-5930K rund 525 Euro fällig. Das Flaggschiff Core i7-5960X mit acht Kernen und 16 Threads wird für 930 Euro angeboten. Als voraussichtlichen Verfügbarkeitstermin nennt der Händler den 10. September.
Fast vor genau einem Jahr waren auch die ersten Preislistungen der Vorgänger „Ivy Bridge-E“ aufgetaucht. Das Einstiegsmodell Core i7-4820K wurde seinerzeit mit 300 Euro, also ein gutes Stück günstiger als der Core i7-5820K angepriesen. Jedoch ist zu bedenken, dass der Neuling über sechs statt vier Kerne verfügt. Ob die ersten Preisangaben mit der offiziellen Preisempfehlung übereinstimmen, wird sich allerdings erst noch zeigen.
Die Vorstellung der „Haswell-E“ wird für den morgigen 29. August 2014 erwartet. Informationen aus dem Handel deuten darauf hin, dass CPUs und Mainboards zum Fall des NDA ab Lager verfügbar sein werden.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser Black Widowmaker für den Hinweis zu dieser Meldung!
Noch ist das NDA für „Haswell-E“ nicht gefallen, dennoch gibt es heute im Handel kein Halten mehr. Die drei neuen CPU-Modelle sind allesamt bei mehreren Shops verfügbar. Die Preise der Boxed-Varianten bewegen sich in etwa auf dem Niveau der ersten Listungen. Zudem werden etwas günstigere Tray-Versionen angeboten.
Auch die passenden Mainboards mit X99-Chipsatz zeigen sich ab heute im Preisvergleich. Aktuell werden 16 Modelle von ASRock, Asus, Gigabyte und MSI geführt, von denen jedoch nur wenige als lagernd markiert sind. Der nötige DDR4-Arbeitsspeicher ist bereits seit einigen Tagen erhältlich.