Maxwell: GeForce GTX 980M soll nahe am Desktop-Pendant liegen
Nachdem Nvidias „Maxwell“-Architektur im Desktop-Segment bereits in der zweiten Generation vertreten ist, fehlen derzeit noch die Ableger für Notebooks. Ein grobes Bild zur Leistung der erwarteten GeForce GTX 980M zeichnet die Gerüchteküche anhand weiterer Benchmarks.
Von Sweclockers wurde ein Ergebnis im 3DMark Fire Strike publiziert und mit anderen GPUs verglichen. Demnach bietet die GTX 980M im Benchmark eine 35 Prozent höhere Leistung als die GTX 880M auf „Kepler“-Basis. Im Vorfeld waren bereits Benchmarks aufgetaucht, die sogar ein Leistungsplus von 57 Prozent versprachen.
Grafikkarte | 3DMark Fire Strike* |
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GTX 980M | 8.292 Pkt. |
GTX 880M | 6.144 Pkt. |
GTX 980 | 11.441 Pkt. |
GTX 970 | 9.615 Pkt. |
*Angaben von Sweclockers/Notebookcheck |
Dass „Maxwell“ gegenüber „Kepler“ deutlich effizienter arbeitet, haben die Desktop-Modelle GeForce GTX 980 und GeForce GTX 970 bewiesen. Der Effizienz kommt im Notebook-Sektor eine noch höhere Bedeutung zu. Videocardz hat Folien veröffentlicht, die den Anschein erwecken, direkt aus Nvidias Marketing-Abteilung zu stammen. Die Leistung der 980M soll anders als bei vorherigen Generationen deutlich näher am gleichnamigen Desktop-Modell liegen.
Bezüglich der Spezifikationen der GTX 980M herrscht munteres Rätselraten. Dass der GM204-Chip nicht auf „höchster Flamme“ wie im Desktop betrieben wird, ist trotz gesteigerter Effizienz zu erwarten. Bezüglich der Shadereinheiten schwanken die Vermutungen zwischen dem Vollausbau mit 2.048 ALUs und der abgespeckten Fassung mit 1.664. Bereits mehrfach wurde über eine Basisfrequenz im Bereich von 1.030 MHz gemunkelt, womit der Chiptakt rund 100 MHz niedriger als beim Desktop-Pendant läge. Bei gleichem Speicherinterface mit 256 Bit soll der 4 oder 8 GB große Speicher zugunsten der Leistungsaufnahme und Abwärme deutlich niedriger als bei den Desktop-Modellen takten, was in einer geringeren Speicherbandbreite resultiert.
Während Sweclockers von einer Markteinführung der beiden mobilen „Maxwell“-Grafikkarten „später in diesem Herbst“ spricht, nennt Notebookcheck präzise den 1. Oktober 2014. Erste mit den neuen Grafiklösungen ausgestattete Notebooks von Asus, MSI, Gigabyte und Clevo werden auf einer weiteren Präsentationsfolie enthüllt. Dass eines dieser Notebooks bereits im ausländischen Handel gelistet wird, spricht für eine baldige Markteinführung.