OnePlus: In Zukunft mit OxygenOS statt CyanogenMod
Bereits seit November 2014 ist bekannt, dass OnePlus und die Macher der CyanogenMod, die auf dem OnePlus One eingesetzt wird, im Clinch liegen. Mit OxygenOS stellt das junge Startup nun eine eigene Android ROM vor, die künftig auf OnePlus-Smartphones eingesetzt werden soll.
Mit OxygenOS will OnePlus alles neu und besser machen. In dem Blog-Eintrag heißt es: „Unsere ROM wird offen, anpassbar und komplett frei von Bloatware und unnötigen Funktionen“. Das geht auch aus dem Namen OxygenOS hervor, so heißt es „Sauerstoff ist der Inbegriff der Simplizität, außerdem ist er unglaublich kraftvoll“. Bislang hat OnePlus keine Bilder oder weitere Details zu der neuen ROM veröffentlicht. Am 12. Februar sollen aber weitere Informationen folgen.
Das OnePlus One setzt noch auf Android 4.4.4 KitKat, ein Update auf 5.0 Lollipop steht noch aus. Eine Alpha-Version der ROM lässt sich seit Januar von Nutzern des One testen. Auch künftige Smartphones des Herstellers werden auf OxygenOS setzen.
Bisher setzte OnePlus auf ein gespaltenes Modell: In China wurden Smartphones mit ColorOS und im Rest der Welt mit CyanogenMod ausgeliefert. Daran soll sich auch in der Zukunft nichts ändern, in China wird eine andere ROM, genannt HydrogenOS, auf den Smartphones installiert. Die Unterschiede zwischen HydrogenOS und OxygenOS sind nicht bekannt.
Von Gizmochina veröffentlichte Bilder sollen erste Hinweise auf das Design von OxygenOS geben. Demzufolge setzt OnePlus auf eine sehr flache und farbenfrohe Benutzeroberfläche. Auf den Bildern ist lediglich der Sperrbildschirm, auf dem zusätzlich das Wetter angezeigt wird, und der App-Drawer zu erkennen. In diesem lassen sich Apps augenscheinlich nach Kategorien anordnen.