Opera: Version 29 synchronisiert Tabs zwischen mehreren Geräten
Opera 29 ist erschienen und die herausragende Neuerung ist die Möglichkeit der Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten. Zudem gibt es neue Mausgesten und einen Audio-Indikator. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Opera in Oslo 70 Arbeitsplätze der Desktop-Version des Browsers abgebaut hat.
Anwender können mit Opera 29 nun offene Tabs verschiedener Geräte wie Smartphones, Tablets oder der Desktop-Version synchronisieren. Dazu wird ein Konto bei Opera benötigt. Nach der ersten Synchronisation zeigt die Startseite einen Button mit der Aufschrift Tabs, unter dem neben den „Speed-Dial“-Einträgen auch die Tab-Listen der synchronisierten Geräte abgelegt sind.
Laut Nachforschungen von Opera in mehreren Ländern will das Unternehmen erfahren haben, dass die Desktop-Version des Browsers hauptsächlich für ernsthafte Anwendungen im beruflichen Umfeld, bei Recherchen, dem Online-Banking oder zum Einkauf in Online-Shops verwendet wird. Mit Opera 29 wollen die Entwickler mit einer Menge kleiner Verbesserungen die Produktivität in diesem Bereich erhöhen.
Dazu zählen zusätzliche Mausgesten, eine History-Funktion auf der Startseite sowie eine verbesserte Konfiguration von Tastaturkürzeln. Zudem führt Opera eine Funktion ein, die die Konkurrenz nur als Erweiterung bietet. Der neue Audio-Indikator erlaubt das einfache Auffinden von Tabs, die beim Start des Browsers automatisch Musik abspielen, indem etwa ein YouTube-Video gestartet wird.
Darüber hinaus wurde in den letzten Tagen bekannt, dass Opera am Standort Oslo 70 Arbeitsplätze des Desktop-Teams abgebaut hat. Dreißig dieser Stellen wurden nach Polen ausgelagert. Da Opera in Russland viele Anwender hat, soll die Desktop-Sparte in Polen konzentriert werden. Opera enttäuschte im Februar mit schlechten Quartalszahlen, die zu einem Einbruch an der Börse führten, von dem sich das Unternehmen noch nicht erholt hat.