iOS 8.3: Überarbeitete Emoji-Tastatur mit ethnischen Smileys
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Seit Februar für Entwickler in einer Beta-Version verfügbar, hat Apple in der vergangenen Nacht mit der Verteilung von iOS 8.3 begonnen. Neben zahlreichen Fehlerkorrekturen im System umfasst das jüngste Update auch eine überarbeitete Emoji-Tastatur mit 300 Symbolen.
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Die optisch leicht angepasste Tastatur bietet fortan Smileys verschiedener ethnischer Herkunft. Ergänzt wurden ferner auch die „Familien-Symbole“, welche bisher nur eine Familie im klassischen Sinne (Mutter, Vater, Kind) zeigten. Hier sind nun auch homosexuelle Paare mit und ohne Kind wählbar. Weshalb die Hautfarbe der Familien-Emojis derzeit noch nicht angepasst werden kann, ist hingegen unklar. Denkbar wäre dies bezüglich jedoch die äußerst komplexe Konstellation verschiedener Familien, die ferner zu einer unüberschaubaren Emoji-Auswahl führen dürfte.
Auch die Sprachsteuerung Siri wird um weitere Sprach- und Länderunterstützungen wie Englisch (Indien, Neuseeland) und Thai (Thailand) erweitert. Die Diktierfunktion erfährt mit den Sprachen Arabisch (Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate) und Hebräisch (Israel) eine Erweiterung.
Die Fehlerkorrekturen ziehen sich durch das gesamte System. Gelegentlich bei einigen iOS-Geräten auftretende Probleme wie etwa das Trennen von WLAN-Verbindungen oder das Pausieren der Audiowiedergabe über Bluetooth-Lautsprecher wurden ausgemerzt. Eine komplette Übersicht sämtlicher Korrekturen stellt Apple im Support-Bereich zur Verfügung. Zudem bringt die Aktualisierung unter anderem in den Bereichen App-Start und -Reaktionsgeschwindkeit eine verbesserte Leistung mit sich. Darüber hinaus wurden 39 Sicherheitslücken geschlossen. Anwender von Jailbreaks müssen auch vor der neuesten Version vorerst Abstand halten.
Parallel zum iOS-Update erhält auch OS X mit Version 10.10.3 eine Verjüngungskur. Das Dritte Update von Apples Yosemite implementiert den aus dem mobilen Bereich bekannten iPhoto-Nachfolger „Photo“. Nebst der Behebung kleinerer Fehler schließt das Update ferner eine Sicherheitslücke im Privatmodus von Safari.
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