Doom: Höllentrip beginnt im Frühling 2016
Mit Doom kehrt id Software zurück zu den Wurzeln des Ego-Shooters. Es wird schneller, blutiger und bleihaltiger: Mit dem Reboot der gleichnamigen Spielreihe wird die altbekannte Grundformel neu interpretiert. Dank intuitivem Spiel- und Map-Editor soll der höllische Ausflug zusätzliche Langzeitmotivation bieten.
Im Rahmen von Bethesdas E3 Pressekonferenz präsentierte Marty Stratton, Executive Producer bei id Software, erstmalig Gameplayszenen aus Abschnitten des Einzelspieler- sowie Mehrspieler-Modus des im Frühjahr 2016 für Xbox One, PlayStation 4 und PC erscheinenden Ego-Shooters. Um das Mars-Areal der „Union Aerospace Corporation“ (UAC) von dämonischen Eindringlingen zu säubern, stehen dem Spieler neben allerlei explosiven Waffen sowie einer Kettensäge nun auch Nahkampfattacken in Form von „Finishing Moves“ zur Verfügung. Vertreter der Presse verglichen sie im Zuge der Quakecon 2014 nicht zu unrecht mit den „Fatality“-Animationen aus der „Mortal Kombat“-Reihe.
Das Aufleuchten der Gegner mit einem blauen beziehungsweise orangenen Schleier signalisiert, dass Dämonen auf martialische Weise ohne weitere Munitionskosten beseitigt werden können. Die nur wenige Momente dauernden Animationen reichen dabei von simplen Tritt-Attacken, mittels derer Gegner ein heißes Lava-Bad nehmen, bis zu grafisch expliziten Darstellungen, bei denen Gegner mit ihren eigenen Gliedmaßen verprügelt werden.
Zu den Kulissen des Spiels zählen neben den Innenanlagen der UAC auch Außenareale auf dem Mars sowie ein Ausflug in die Hölle selbst. Eigene Karten oder gar Spielmodi sollen sich intuitiv ohne weitere Vorkenntnisse mit dem „Doom SnapMap“-Spieleditor erstellen und teilen lassen. Räume können dabei wie Lego-Bausteine aneinandergesteckt und nach dem „Drag & Drop“-Prinzip beliebig verschoben werden. Auf ähnlich intuitive Weise soll sich auch eigene Spiellogik wie das Verknüpfen von Events an Spieleraktionen in Kartenkreationen implementieren lassen. Der Editor soll plattformunabhängig funktionieren und sowohl auf dem PC als auch auf der Xbox One und der PlayStation 4 zur Verfügung stehen.
Der Multiplayer wird unter anderem die Spielmodi „Domination“, „Clan Arena“ und „Freeze Tag“ enthalten, wobei die Schlachten mit „einzigartigen Powerups“ angereichert werden. Die Mehrspieler-Szenen zeigten beispielsweise ein Power-Up, das den Spieler beim Aufsammeln für begrenzte Zeit in einen fliegenden „Revenant“ verwandelt. Weitere Informationen zum Multiplayer sollen in den kommenden Monaten folgen.
Die komplette Bethesda-Pressekonferenz sowie die Vorstellung von Doom mit weiteren Gameplay-Szenen kann als Video-Archiv auf YouTube nachträglich angesehen werden (Doom-Abschnitt: Minute 30 bis Minute 50):