Radeon R9 Fury: PowerColor ist der dritte Hersteller mit neuer Fiji-Karte
Zur Markteinführung der Radeon R9 Fury, der kleinen Schwester der Radeon R9 Fury X, hatte AMD zunächst nur Asus und Sapphire die Freigabe ihres Custom-Designs erteilt. Jetzt kündigt mit PowerColor der dritte Hersteller eine Grafikkarte der Serie R9 Fury an.
Als derzeit einzige Speicher-Variante für AMDs Fiji-GPU verfügt auch die PowerColor R9 Fury über 4 GB HBM-Speicher, der einen hohen Speicherdurchsatz erlaubt. Bei den Taktraten orientiert sich die Tochtermarke der TUL Corporation an den Standardvorgaben von 1.000 MHz für die GPU und 500 MHz für den Speicher. Derzeit ist Sapphire mit der R9 Fury Tri-X OC der einzige Anbieter einer (leicht) übertakteten R9 Fury.
Mit den Karten von Asus und Sapphire gemein hat das PowerColor-Modell einen Kühler, der mit drei Lüftern bestückt die Länge der vergleichsweise winzigen Platine weit überragt. Nach Angaben des Herstellers verfügt dieser über insgesamt sechs Heatpipes mit 8 Millimeter im Durchmesser, die Axial-Lüfter gehören dem 90-mm-Format an. Mit dreimal DisplayPort und einmal HDMI entspricht die Auswahl der Videoausgänge derer der anderen bisher vorgestellten R9-Fury-Modelle. Zur zusätzlichen Stromversorgung dienen zwei 8-Pin-Buchsen. Ob das Kühlerkonzept derart überzeugen kann wie jenes bei dem Sapphire-Pendant, bleibt abzuwarten.
Wann und zu welchem Preis die PowerColor Radeon R9 Fury erhältlich sein wird, lässt die Pressemitteilung offen. Die Preise der neuen AMD-Serie beginnen bei 589 Euro – erhältlich ist zur Stunde nur die von ComputerBase getestete Sapphire R9 Fury Tri-X OC ab 649 Euro. Die Asus Strix R9 Fury wird für den gleichen Preis gelistet.