Windows 10: Versteckte Einstellung erhöht Qualität des Xbox-Streamings
Eines der neuen Features von Windows 10 ist das Spiele-Streaming von der Xbox One auf den PC. Der sichtbar reduzierten Bildqualität und Auflösung lässt sich mit einer versteckten Einstellung entgegenwirken, die ein Preview-Setting freischaltet.
Um in der neuen Xbox-App die höchste Qualitätsstufe der Streaming-Funktion freizuschalten, muss die Datei userconsoledata mit einem Texteditor wie WordPad geöffnet werden. Diese findet sich in folgendem Verzeichnis:
C:\Users\[Nutzername]\AppData\Local\Packages\Microsoft.XboxApp_[...]\LocalState\
Anschließend gilt es, den Eintrag <IsInternalPreview> von „false“ auf „true“ zu setzen. Dieser Schritt erlaubt es, in der Xbox-App auf eine neue Qualitätsstufe zuzugreifen.
Wie die Bezeichnung des Eintrages verrät, ist die Qualitätsstufe „very high“ noch kein fertig entwickeltes Feature, sondern steht lediglich als Vorschau bei manueller Aktivierung zur Verfügung. Warum das so ist, verrät ein kurzer Test: Zwar steigt die Bildqualität in statischen Szenen sichtbar an und erreicht nahezu das Niveau des Originals auf dem Fernseher, bei schnellem Spiel fallen jedoch sichtbare Artefakte, verwaschene Texturen, ein höherer Input-Lag und kurzes Stottern des Streams auf.
Da sich die benötigte Bandbreite gegenüber der regulär höchsten Einstellung verdreifacht, liegt der Schluss nahe, dass Microsoft noch Schwierigkeiten mit der Übertragung und dem Handling der deutlich größeren Datenmengen hat. Generell einsetzbar ist die Qualitätsstufe insofern noch nicht. Sie eignet sich in ihrer derzeitigen Form eher für langsame Spiele wie World of Tanks, mit denen Nutzer bereits positive Erfahrungen gesammelt haben.