Star Wars: Battlefront: Shooter verzichtet auf Mikrotransaktionen
Kurz vor der offenen Beta-Phase für Star Wars: Battlefront erteilt EA den Mikrotransaktionen für den Mehrspieler-Shooter eine Absage. Die aus einem doppelten Währungssystem erwachsenen Befürchtungen sind demnach unbegründet.
Um in Star Wars: Battlefront neue Ausrüstung freizuschalten, können sowohl Punkte als auch Credits eingesetzt werden. Eine zweite „Währung“ wird üblicherweise ausschließlich als Premium-Zahlungsmittel eingesetzt, das im Tausch gegen echtes Geld erworben werden kann. Befürchtungen, in einem weiteren Vollpreis-Titel mit Mikrotransaktionen konfrontiert zu werden, erteilte der Design Director des Spiels nun eine definitive Absage.
Im Gespräch mit GameSpot erklärt nun Niklas Fegraeus, das Währungssystem basiere auf den Leistungen der Spieler. „Die Credits, die im Spiel zum Erwerb von Dingen verwendet werden können, müssen verdient werden“, indem ein Nutzer das Spiel spiele und Herausforderungen absolviere. Einen anderen Weg zum Erwerb von Credits wird es nicht geben, bestätigte Fegraeus auf Nachfrage der Seite. Es handle sich um ein System, das auf der „Gameplay-Performance“ des Spielers basiere. Die Anzahl der Credits, die ein Spieler erhält, hängt dabei prinzipiell von den Punkten ab, die wie in Battlefield für Ingame-Aktionen wie das Einnehmen von Flaggen oder dem Heilen von Teammitgliedern vergeben werden. Kleine Herausforderungen und Belohnungen für verschiedene Tätigkeiten sollen das Einkommen zudem aufbessern. Mit den Credits werden sich verschiedene Extras im Spiel freischalten lassen – darunter die Möglichkeit, als Alien-Rasse zu spielen.
Mittlerweile ist zudem bekannt, wie das Heldensystem des Spiels funktionieren wird (YouTube). Um in die Rolle von Darth Vader zu schlüpfen, muss zunächst ein „Hero Pickup“ gefunden werden, das zum Schutz vor darauf lauernden Spielern zufällig auf der Karte positioniert wird. Dabei kann nur ein Held pro Seite gleichzeitig aktiv sein, der über drei individuelle Fähigkeiten – etwa einen Würgegriff – verfügt. Die Spieldauer, die als Held zur Verfügung steht, hängt von der Anzahl getöteter Gegner oder dem erhaltenen Schaden ab, ist in jedem Fall aber limitiert.
Die Beta von Star Wars: Battlefront kann ab dem kommenden Donnerstag, dem 8. Oktober, auf der PlayStation 4 und Xbox One sowie, sofern die deftigen Systemanforderungen erfüllt werden, auf dem PC gespielt werden. Der Zugang ist für alle Spieler ohne Einschränkungen möglich.