Tesla M4 und M40: Nvidia bringt Maxwell-GPUs als Rechenbeschleuniger
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Mit M4 und M40 findet Nvidias Maxwell-Generation nun auch im professionellen Bereich der Tesla-Familie Einzug. Während die Tesla M40 auf den Vollausbau des größten Maxwell-Grafikchips setzt, ist die M4 auf eine hohe Energieeffizienz ausgelegt und kommt im Low-Profile-Format daher.
Die Grafikchips sowie die Speichergrößen basieren auf bekannten Desktop-Modellen wie der GeForce GTX 960 oder der GeForce GTX Titan X. Wie bereits in der Vorgängerversion müssen die Tesla-Modelle mit etwas geringeren Taktraten auskommen als die Desktop-Varianten, was sich beispielsweise an der geringeren Speicherbandbreite bemerkbar macht – genaue Angaben zu den Taktraten der M4 und M40 machte Nvidia bislang nicht.
Nvidia Tesla M4 | Nvidia Tesla M40 | Nvidia Tesla K40 | Nvidia GeForce GTX 960 | Nvidia GeForce GTX Titan X | |
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Architektur | Maxwell (2. Generation) | Kepler (GK110B) | Maxwell (GM206) | Maxwell (GM200) | |
Shadereinheiten | 1.024 | 3.072 | 2.880 | 1024 | 3072 |
Rechenleistung (SP, max.) | 2,2 TFLOPS | 7 TFLOPS | 4,29 TFLOPS | - | |
Speicher | 4 GB GDDR5 | 12 GB GDDR5 | 12 GB GDDR5 | 2/4 GB GDDR5 | 12 GB GDDR5 |
Speicherbandbreite | 88 GB/s | 288 GB/S | 288 GB/S | 112 GB/s | 337 GB/s |
TDP | 50-75 W | 250 W | 235 W | 120 W | 250 W |
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Einsatzgebiete für die neuen Tesla-Modelle sieht Nvidia in der professionellen Video- und Bildbearbeitung auf Servern und Workstations. Die Aufgabenbereiche umfassen die Videokonvertierung und Transkodierung, Bildstabilisierung und Bildbearbeitung. Auch die Datenanalyse sowie Datenverarbeitung soll mit dem Einsatz der Tesla-Grafikkarten deutlich beschleunigt werden.
Als reine Beschleunigerkarten besitzen die Tesla-Modelle keine Videoausgänge für die Bildausgabe und sind somit keine klassischen Grafikkarten. Die Spitzenmodelle der Tesla-Reihe kommen vorwiegend im Bereich High Performance Computing (HPC) zum Einsatz und steuern einen Großteil zur Rechenleistung aktueller Supercomputer bei.
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