Evga: GeForce GTX 970 Hybrid kühlt mit Wasser und Luft
Für die GeForce GTX 970 Hybrid vertraut Evga auf eine ungewöhnliche Kühllösung: Während die GPU von einer All-in-One-Wasserkühlung mit 120-mm-Radiator temperiert wird, ist für Spannungswandler und Speicher ein Radiallüfter zuständig. Das gleiche System setzt das Unternehmen bereits auf der GeForce GTX 980 Hybrid ein.
Indem die Wärme des Chips schnell abgeführt und über den Radiator fernab des PCBs abgegeben wird, sollen durch die daraus entstehende Segmentierung der Wärmequellen die Temperaturen beider Bereiche profitieren. Optisch erinnert die Karte abgesehen vom Wärmetauscher an eine Umsetzung im Referenzdesign, bei dem lediglich der für den Chip zuständige Kühlblock ersetzt wurde. Im Prinzip gilt dies auch für das an sich kurze PCB, das in dieser Form bereits seit der GeForce GTX 670 eingesetzt wird. Aufgrund der besseren Kühlung steigen die Taktraten gegenüber den Referenzvorgaben von Nvidia von 1.050 MHz auf 1.140 MHz für den Basistakt. Alle anderen Rahmendaten entsprechen der Standardspezifikation: Der Boost wird weiterhin mit 1.279 MHz angegeben, der Speicher verbleibt bei unveränderten 3.506 MHz Taktfrequenz.
Im Handel ist die GeForce GTX 970 Hybrid bislang noch nicht gelistet. Das Modell kann aber bereits über den Evga-Shop für rund 470 Euro erworben werden und ist damit ähnlich teuer wie die Inno3D iChill GeForce GTX 970 Black Accelero Hybrid S, die ebenfalls auf ein hybrides Kühlkonzept vertraut.