Act of Aggression: Reboot Edition hat Command & Conquer als Vorbild
Mit der „Reboot Edition“ krempelt Eugen Systems das Echtzeit-Strategiespiels Act of Aggression in vielen Bereichen völlig um und versucht, den Titel stärker in Richtung Command & Conquer zu trimmen, indem zahlreiche Aspekte stark vereinfacht werden.
Das Changelog der neuen Fassung weist zahlreiche gravierende Änderungen auf. Gebäude werden etwa künftig durch separate, steuerbare Einheiten gebaut, wobei die US-Fraktion wie die Chimera die Option erhält, an beliebigen Orten zu bauen. Das Wirtschaftssystem wird hingegen vereinfacht. Die drei Ressourcen der bisherigen Version ersetzen die Entwickler durch Öl, das harte Dollar einbringt.
Raffinerien werden nun zu Katalysatoren, die den Rohstoff in Geld verwandeln, aber nicht mehr direkt auf den Vorkommen gebaut werden müssen – Lagerstätten entfallen damit. Die Vorkommen selbst erfahren ebenfalls massive Änderungen. Rohstoffe werden auf weniger Orte und nicht länger zufällig verteilt, ihre Position wird auf der Karte unmittelbar angezeigt.
Flugzeuge und Einheiten
Auch Einheiten selbst erhalten eine massive Überarbeitung. Sie sollen doppelt so schnell wie zuvor reagieren und sich visuell stärker voneinander unterscheiden. Dies betrifft vor allem die Stryker-APCs der US-Armee. Upgrades wurden zudem vereinfacht und mit deutlicheren Symbolen versehen.
Die größte Änderung in diesem Bereich des Spiels betrifft jedoch Flugzeuge, die nun schneller unterwegs, aber keine Einheiten mehr sind – sie funktionieren wie in Act of War als Off-Map-Unterstützung, die in direkter Route zum Ziel fliegt und, ausgenommen Napalm- und Flächenbomben, über unbegrenzte Munition verfügt, mit der alle Ziele entlang des Weges beschossen werden. Diese Änderungen, die schnelle Luftunterstützung ermöglichen, sollen zügige Reaktionen auf neue Situationen erlauben, aufgrund der entfernten Steuerungsmöglichkeiten aber auch mit Risiko behaftet sein.
Die neue Version ist Produktpflege
Die „Reboot Edition“ wird als kostenfreies „Sidegrade“ für alle Besitzer von Act of Aggression veröffentlicht und kann ab sofort als Beta getestet werden; ein Wechsel zwischen beiden Versionen soll jederzeit möglich sein. Überarbeitet werden lediglich Skirmish- und Mehrspieler-Modus. Die Einzelspieler-Kampagne des Originals bleibt hingegen unverändert.