Apple Watch 2: Akku soll fast 36 Prozent mehr Kapazität bieten

Tobias Reuter
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Apple Watch 2: Akku soll fast 36 Prozent mehr Kapazität bieten

Ein auf der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo aufgetauchtes Foto soll den Akku der Apple Watch 2 zeigen. Die Kapazität des Akkus steigt gegenüber dem Vorgänger laut Aufnahme um über ein Drittel. Über sich daraus ableitende Zugewinne der Akkulaufzeit gibt es keine Angaben.

35,8 Prozent mehr Kapazität als der Vorgänger

Auf dem über Weibo veröffentlichten Bild soll der Akku des größeren 42-Millimeter-Modells der Apple Watch 2 zu sehen sein. Die Kapazität beträgt 334 mAh, der Vorgänger bietet 246 mAh. Daraus ergibt sich ein Zugewinn von 35,8 Prozent. Eine dünnere Display-Bauweise ermöglicht laut Bericht den Akkuzuwachs trotz einer gleichbleibenden Gehäusegröße. Ob Apple für den Akku der kleineren 38-Millimeter-Variante, die aktuell 205 mAh bietet, eine ähnliche Aufstockung der Kapazität plant, geht aus dem Weibo-Foto nicht hervor.

Mutmaßlicher Apple-Watch-2-Akku
Mutmaßlicher Apple-Watch-2-Akku (Bild: Weibo)

GPS ja, Mobilfunk-Chip nein

Der größere Akku soll nicht nur eine gegenüber dem Vorgänger längere Laufzeit gewährleisten, sondern auch neuen, stromhungrigen Funktionen wie Barometer und GPS genug Energiereserven zur Verfügung stellen. Apple plant laut Bericht einen GPS-Chip für die Apple Watch 2, damit die intelligente Armbanduhr die Position des Anwenders durch die Satelliten-basierte Ortung präziser erkennt. Funktionen wie Navigation und die Messung von Geh- sowie Laufdistanzen sollen davon profitieren und die erweiterten Fitnessfunktionen von watchOS 3 ergänzen.

Auf einen Mobilfunk-Chip müssen Apple-Watch-Interessenten dagegen noch voraussichtlich bis mindestens 2017 warten. Zwar arbeite Apple schon seit längerem an einer Mobilfunk-Variante der Uhr, um eine größere Unabhängigkeit vom iPhone zu erreichen. Aktuelle LTE-Chips saugen aber so stark am Akku, dass annehmbare Laufzeiten weder bei der ersten Generation der Apple Watch noch beim für den Herbst erwarteten Nachfolger möglich gewesen seien, so Bloomberg.