Alienware Area-51: Ryzen Threadripper und Core X in Dells UFO-Gaming-PC

Jan-Frederik Timm
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Alienware Area-51: Ryzen Threadripper und Core X in Dells UFO-Gaming-PC
Bild: Dell

Auf der Computex hielt Dell den neuen Gaming-PC Alienware Area-51 noch hinter verschlossenen Türen, doch zur E3 sind die Hüllen jetzt gefallen und ein weiterer Meilenstein für AMD erreicht: Denn neben Core-X-CPUs von Intel wird es das System auch mit Ryzen Threadripper mit bis zu 16 Kernen geben.

Threadripper Edition mit bis zu 16 Kernen ab 27. Juli

Zugleich stellt die Pressemitteilung allerdings auch klar, dass es zum Start von Ryzen Threadripper im Sommer keinen anderen OEM-PC mit dieser CPU geben wird. Vorbestellt werden kann der Area-51 Threadripper Edition ab dem 27. Juli, die finale Präsentation der X399-Plattform durch AMD mit Details zu den Prozessorvarianten sollte also spätestens zu diesem Zeitpunkt erfolgt sein. Ob dann auch die Auslieferung beginnt, verrät Dell nicht.

Core-X-Version mit bis zu 12 Kernen ab 22. August

Einen Monat später (zur Gamescom) wird es den Area-51 dann auch mit Intels Core-X-Prozessoren geben. Dell setzt beim Area-51 mit Core-X-Serie ausschließlich auf Skylake-X-Prozessoren mit X299-Chipsatz, Varianten mit 6, 8, 10 und 12 Kernen sollen verfügbar sein. Modellvarianten mit 14, 16 und 18 Kernen sind offensichtlich auch im Nachgang nicht geplant; Intel will den Core i9-7980XE ab Oktober ausliefern.

Damit dürfte AMD zumindest in diesem Jahr die meisten Kerne im Alienware Area-51 stellen. Ungeachtet der tatsächlich zu erwartenden Leistung, die bisher noch unbekannt ist, ein weiteres wichtiges Symbol für AMD auf dem Weg zurück auf den Markt. Zuletzt hatte der Konzern bereits die Rückkehr in PCs von Medion, Dell und HP mit Ryzen feiern können.

Preise für die neuen Systemvarianten will Dell in Kürze bekannt geben. Das aktuelle Topmodell der Serie mit 10-Kern-CPU Core i7-6950X und zwei GeForce GTX 1080 Ti kostet knapp 6.000 Euro, wobei Dell den Wechsel vom Core i7-6800K mit sechs Kernen auf den Core i7-6950X mit zehn Kernen mit 1.650 Euro vergüten lässt; mehr als die CPU ohne Verrechnung mit dem kleineren Modell aktuell im Handel kostet.