Sensei 310 & Rival 310: SteelSeries verbessert PMW-3360-Sensor

Max Doll
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Sensei 310 & Rival 310: SteelSeries verbessert PMW-3360-Sensor
Bild: SteelSeries

Das Rennen um möglichst hohe Abtastraten wird langsam abgelöst. Neuer Gegenstand des Wettbewerbs wird die genaueste Übertragung von Mausbewegungen auf den Bildschirm. SteelSeries bietet in diesem Bereich den neuen TrueMove3-Sensor auf Basis des Pixart PMW-3360 an, der in gleich zwei Mäusen eingesetzt wird.

Die Rahmendaten des PMW-3360 bleiben in der SteelSeries-Version unverändert. Der TrueMove3 tastet mit einer Auflösung zwischen 100 und 12.000 dpi ab und verzichtet wie die Pixart-Basis auf Acceleration, Smoothing und Angle Snapping. Daraus soll eine fehlerlose und präzise Übertragung von Mausbewegungen auf den Bildschirm resultieren, die keine Ungenauigkeiten oder Lags kennt. Dies soll mit weiteren Optimierungen, die unter anderem die Latenz beim Übertragen von Bewegungen und das ungewollte Zittern des Zeigers („Jitter“) reduzieren, speziell eSport-Profis helfen, die ihrem motorischen Gedächtnis mit einem solchen Sensor vollständig vertrauen können.

Dieses „1 to 1 Tracking“, bei dem Wegstrecken von Maus auf dem Schreibtisch und Zeiger auf dem Bildschirm stets identisch sind, ist jedoch nur bis zu einer Abtastrate von 3.500 dpi möglich. Oberhalb dieses Wertes erreiche der Sensor eine „Balance zwischen Latenz- und Jitter-Reduzierung“, schreibt das Unternehmen. Darin gleicht der TrueMove3 Roccats mit gleicher Zielsetzung und ebenfalls auf Basis des PMW-3360 entwickelten Owl-Eye-Sensor, dessen optimales Arbeitsfenster aber etwas kleiner ausfällt.

Eingesetzt wird der Sensor in der Sensei 310 und Rival 310. Beide Mäuse besitzen bis hin zu Omron-Tastern mit einer Lebensdauer von 50 Millionen Klicks den gleichen technischen Unterbau, eine RGB-Beleuchtung und können per Software konfiguriert werden. Die SteelSeries Engine erlaubt die Belegung von Tasten, LEDs und Sensor, gespeichert werden Änderungen direkt auf der Maus. Zudem erlaubt die Software die Synchronisation von Leuchteffekten über mehrere SteelSeries-Produkte hinweg.

Was die Eingabegeräte voneinander trennt, ist ihr Gehäuse. Die Sensei 310 nutzt ein symmetrisch geformtes Chassis, das dank beidseitig angeordneter Zusatztasten von Links- und Rechtshändern genutzt werden kann. Demgegenüber richtet sich die Rival 310 ausschließlich an Rechtshänder.

Beide Mäuse werden im Handel bereits zur Preisempfehlung von rund 70 Euro gelistet, sind aber noch nicht verfügbar.

SteelSeries Rival 310 SteelSeries Sensei 310
Ergonomie: Rechtshändig Symmetrisch (Rechtshändig)
Sensor: SteelSeries TrueMove3 (PMW-3360)
Auflösung: 100–12.000 CPI
Geschwindigkeit: ?
Beschleunigung: ?
USB-Abfragerate: ?
Primärtaster: Omron, 50 mio. Klicks
Anzahl Tasten: 6
Linksseitig: 2
8
Linksseitig: 2 Rechtsseitig: 2
Sondertasten: cpi-Umschalter
Software:
Beleuchtung: Farbe: RGB
Gehäuse: 128 × 88 × 70 mm 125 × 70 × 39 mm
Gewicht: 88 Gramm (o. Kabel) 90 Gramm (o. Kabel)
Anschluss: 2,00 m
Preis: 70 €