Vivo V17 Pro: 32MP-Dual-Frontkamera mit Pop-Up-Mechanismus

Sven Bauduin
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Vivo V17 Pro: 32MP-Dual-Frontkamera mit Pop-Up-Mechanismus
Bild: Vivo

Vivo stellt mit dem V17 Pro das weltweit erste Smartphone mit einer 32 Megapixel Dual-Frontkamera mit Pop-Up-Mechanismus vor. Neben einem 6,44 Zoll großen Super-AMOLED-Display und dem Snapdragon 675 von Qualcomm bringt das Smartphone des chinesischen Herstellers verhältnismäßig viel Ausstattung in der Oberklasse.

Dual-Pop-Up-Frontkamera mit 32 MP und Ultra-Weitwinkel

Die Dual-Frontkamera mit ihrem Pop-Up-Mechanismus ist zur Zeit einmalig am Markt und setzt sich aus einem 32-Megapixel-Sensor mit einer f/2.0-Blende und einem zusätzlichen 8-Megapixel-Sensor mit f/2.2-Blende und Ultra-Weitwinkel von 105 Grad, für Gruppen-Selfies, zusammen. Die Pop-Up-Selfie-Cam verfügt zudem über einen LED-Blitz.

Quad-Kamera mit 48 MP und zweifachem optischen Zoom

Die Hauptkamera auf der Rückseite des Vivo V17 Pro setzt auf einen 48-Megapixel-Hauptsensor mit einer f/1.8-Blende, dem bereits von der Front bekannten 8-Megapixel-Ultra-Weitwinkel-Sensor, hier aber mit 120 Grad, sowie einem 13-Megapixel-Telesensor (f/2.2) mit 2 × Optischen Zoom und einem 2-Megapixel-Tiefen-Sensor (f/2.4) für die Erzeugung des Bokeh-Effekts. Auch die Hauptkamera erhält Unterstützung von einem LED-Blitz.

Quad-Kamera mit 48-Megapixel-Sensor vom Typ Sony IMX582
Quad-Kamera mit 48-Megapixel-Sensor vom Typ Sony IMX582 (Bild: Vivo)

Snapdragon 675, 8 GB RAM und 128 GB Flash

Als Herzstück des Vivo V17 Pro fungiert mit dem Snapdragon 675 ein Oberklasse-SOC aus dem Hause Qualcomm, der auf insgesamt acht Kerne vom Typ Kryo 460 zurückgreifen kann und mit bis zu 2 GHz taktet. Zwei der acht Kerne sind auf Leistung, die sechs übrigen auf Effizienz ausgelegt. Für die Grafikbeschleunigung zeichnet sich ein GPU-Part vom Typ Adreno 612 verantwortlich. Qualcomm lässt das SoC im 11-nm-LPP-Verfahren fertigen. Für diese Klasse durchaus erwähnenswert sind die serienmäßigen 8 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher, die dem SoC zur Seite stehen.

Super-AMOLED mit integriertem Fingerabdrucksensor

Vivo setzt beim V17 Pro auf ein 6,44 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit einer FHD+-Auflösung von 2.400 × 1.080 Pixeln, was in einer Pixeldichte von 409 DPI resultiert. Eine weitere Besonderheit in dieser Preisklasse ist der im Display integrierte Fingerabdrucksensor, der laut Vivo besonders schnell reagieren soll. Die Anzeige ist zu den Seiten hin leicht abgerundet, weshalb der Hersteller hier wie gewohnt von einem „2.5D“-Glas spricht. Bei Abmessungen von 159,00 × 74,70 × 9,80 mm beträgt das Gewicht, typisch für Smartphones mit Pop-Up-Kamera, vergleichbar hohe 202 Gramm.

Vivo V17 Pro „Midnight Ocean“
Vivo V17 Pro „Midnight Ocean“ (Bild: Vivo)
Vivo V17 Pro „Glacier Ice“
Vivo V17 Pro „Glacier Ice“ (Bild: Vivo)

4.100 mAh und 18-Watt-Schnellladen

Der Akku darf mit seiner Kapazität von 4.100 mAh durchaus als großzügig bemessen angesehen werden und lässt sich mit einem 18-Watt-Schnellladegerät per USB 2.0 Typ-C auch relativ zügig wieder mit frischer Energie versorgen. Genaue Angaben bleibt Vivo allerdings schuldig und spricht lediglich von „Dual-Engine Fast Charging“. Vivo Super FlashCharge, bei dem 4.000 mAh mit 120 Watt in 13 Minuten geladen werden, kommt indes nicht zum Einsatz. Bluetooth 5.0, Dual-Band-WLAN (2,4GHz/5GHz), GPS und OTG runden die Ausstattung ab.

Ab 380 Euro in Indien, Deutschlandstart ungewiss

Obwohl Vivo mehrfach betont hat, in Europa und speziell in Deutschland Fuß fassen zu wollen, hat sich das Unternehmen noch nicht zu einem möglichen Deutschlandstart des V17 Pro geäußert. In Indien soll das Smartphone mit Funtouch OS 9.1, welches auf Android 9 Pie basiert, demnächst in den Farben Glacier Ice und Midnight Ocean erscheinen. Der Preis soll bei umgerechnet rund 380 Euro liegen.

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