SteelSeries Aerox 3 (Wireless): Wabenlöcher machen die Rival 3 teurer

Bislang war die Rival 3 die leichteste Maus im Angebot von SteelSeries. Nun wird sie noch einmal leichter. Dazu kommen wie bei Konkurrenten die modischen Wabenmuster mit Löchern zum Einsatz, für die der Hersteller einen erheblichen monetären Mehrpreis veranschlagt.

„Über 200 Löcher“ im Gehäuse der Maus sollen das Gewicht der Aerox 3 zusammen mit einem dünneren PCB und Einsparungen beim Scrollrad auf 57 Gramm reduzieren. Steifigkeit und Stabilität des für Claw- und Fingertip-Haltungen konzipierten Chassis leiden darunter nicht, verspricht der Hersteller. Darüber hinaus ist die Maus gemäß des IP54-Standards zertifiziert und soll dadurch vor Staub und Spritzwasser geschützt zu sein. Die diesbezüglich anfälligere, weil freiliegende Platine offener Mäuse schützt SteelSeries unter anderem durch einen aufgesprühten Überzug.

Analog zur Rival 3 kommt bei der Aerox 3 ein Sensor mit einer maximalen Abtastrate von 8.500 dpi zum Einsatz, den SteelSeries als „TrueMove Core“ bezeichnet. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um einen modifizierten PixArt-Sensor des Typs PWM-3331, offizielle Aussagen gibt es allerdings nicht. Seine Konfiguration ist per Software möglich. Darüber hinaus können über SteelSeries „Engine“-Programm auch Tastenbelegungen und die 3-Zonen-RGB-Beleuchtung angepasst werden.

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Als Lochmaus bietet SteelSeries außerdem eine kabellose Version der Aerox 3 an. Sie basiert auf der Technik der Rival 3 Wireless und besitzt ebenfalls einen modifizierten PixArt-Sensor mit 18.000 dpi Abtastrate, der als „TrueMove Air“ bezeichnet wird. Welches PixArt-Produkt die Basis stellt, ist nicht bekannt.

Das Gewicht der kabellosen Variante erreicht 67 Gramm, was dem Akku geschuldet sein wird. Da die Produktbeschreibung keine AAA-Batterien erwähnt, wird ein proprietäres Exemplar zum Einsatz kommen. Geladen wird über einen USB-C-Anschluss, die maximale Laufzeit bei Bluetooth liegt bei 200 Stunden, mit 2,4-GHz-Funk sollen maximal 80 Stunden möglich sein. Hierbei wird es sich um Angaben mit optimierten Parametern handeln, also unter anderem deaktivierter Beleuchtung und moderater Abtastrate. 40 Stunden Laufzeit könne die Maus per Schnellladefunktion zudem in 15 Minuten tanken, verspricht die Produktseite. Unklar bleibt, auf welche Übertragungsart sich die Angabe bezieht.

Viele Löcher, viele Euro

Rund 70 und 110 Euro setzt SteelSeries für die beiden Versionen der Aerox 3 an. Sie kosten fast exakt doppelt so viel die etwas schwerere Rival 3 und zeigen, dass Löcher weiterhin ein Premium-Feature bleiben.