Atom C5000 („Parker Ridge“): Intel legt sechs neue SoCs für Netzwerk und Storage auf

Sven Bauduin
17 Kommentare
Atom C5000 („Parker Ridge“): Intel legt sechs neue SoCs für Netzwerk und Storage auf
Bild: Intel

Intel hat mit der Serie Atom C5000 alias „Parker Ridge“ die Nachfolger der Serie Atom C3000 alias „Denverton“ für Netzwerk und Storage vorgestellt. Die C-Prozessorfamilie der Atom-Serie für Mikroserver ist laut Hersteller speziell für Konfigurationen nach Serverspezifikationen konzipiert und umfasst 6 SoCs mit bis zu 8 Kernen.

Atom C5000 löst Atom C3000 ab

Intel hat die in 10 nm gefertigten Server-Prozessoren der Serie Atom C5000 alias „Parker Ridge“ vorgestellt und adressiert die SoCs in den Bereichen Netzwerk und Storage insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen.

Anders als bei den direkten Vorgängern der Serie Atom C3000 legt Intel diesmal keine Low-Power-Modelle mit R- und L-Suffix auf und spezifiziert die insgesamt sechs Modelle mit einer Verlustleistung (TDP) von 32 bis 50 Watt.

Die Ablösung für die SoCs der Serie Intel Denverton, die bereits 2017 vorgestellt und noch in 14 nm gefertigt wurde, umfasst die folgenden Modelle:

Intel Atom C-Prozessorreihe (Quelle)
Modell Kerne Threads Takt L2-Cache Speicher ECC Intel QAT* TDP
C5325 8 8 2,4 GHz 9 MB DDR4-2933 41 Watt
C5320
C5315 4 4 DDR4-2400 38 Watt
C5310 1,6 GHz 32 Watt
C5125 8 8 2,8 GHz DDR4-2933 50 Watt
C5115 4 4 2,8 GHz 43 Watt
*) Intel QuickAssist

Die Modelle der Reihe C53xx, die für Netzwerkanwendungen vorgesehen sind, verfügen über 12 respektive 16 PCIe-Lanes der 3. Generation. Die Reihe C51xx, die für den Einsatz im Bereich Storage angedacht ist, bietet 32 PCIe-Lanes.

Bei den bis zu acht Efficiency-Cores handelt es sich um Prozessorkerne, die wie die Atom-Prozessoren mit „Snow Ridge“-Architektur auf Intel Tremont basieren.

Damit erklärt sich auch der für 4 bis 8 E-Cores vergleichsweise hohe Energiebedarf und die TDP von 32 bis 50 Watt.

Weitere Informationen zu den Atom-Prozessoren liefert die Prozessordatenbank Intel Ark.