Overwatch 2: Spieler verdienen Skins mit WoW & Blizzard entfernt Mei

Fabian Vecellio del Monego
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Overwatch 2: Spieler verdienen Skins mit WoW & Blizzard entfernt Mei
Bild: Blizzard

Overwatch 2 hat viele Probleme. Eines davon ist eine sehr langsame Progression gepaart mit hohen Ingame-Kosten, worüber ComputerBase bereits ausführlich berichtete. Spieler reagieren mitunter kreativ. Ein anderes Problem ist das ständige Auftauchen neuer Bugs und Glitches, weswegen nun ein weiterer Charakter Pause machen muss.

Skins verdienen sich in Overwatch 2 nur sehr langsam

Wer in Overwatch 2 neue legendäre Skins freischalten möchte, muss dafür in der Regel 1.900 Overwatch Coins zahlen. Das bedeutet im Grunde, dass ein einzelner solcher Skin 19 Euro kostet – oder aber rund 8 Monate Spielzeit: Die Coins sind ausschließlich über das Absolvieren wöchentlicher Herausforderungen spielerisch erhältlich. Werden alle elf Challenges einer Woche abgeschlossen, gibt es mickrige 60 Overwatch Coins als Belohnung. Umgerechnet lässt sich folglich durch bloßes aktives Spielen Premium-Währung im Wert von 60 Cent erspielen. Das ist sehr langsam, was unter Spielern Grund für reichlich Kritik, Frustration und Spott sorgt. Aber auch kreative Lösungen, wie nun Beiträge auf Reddit zeigen.

In World of Warcraft geht es schneller voran

Es gibt nämlich ein Blizzard-Spiel, bei dem der Wert der pro Woche erspielbare Premium-Währung einerseits deutlich höher ausfällt und bei dem diese Währung andererseits in Battle.net-Guthaben umgewandelt werden kann. Die Rede ist von World of Warcraft. Mit der Spielwährung Gold lassen sich Tokens kaufen, die anschließend für rund 13 Euro an Guthaben eingetauscht werden können – und wer viel spielt, oder aber einige starke Charaktere hat, der erreicht einen solchen Token nach rund 10 Tagen. Nach circa zwei Wochen Spielzeit in World of Warcraft lässt sich somit der Gegenwert eines Overwatch-2-Skins erspielen.

Hast du schon Overwatch 2 gespielt?
  • Ja, und ich habe auch schon Geld für den Battle Pass oder Skins ausgegeben.
    2,5 %
  • Ja, aber bisher habe ich noch kein Geld investiert.
    16,5 %
  • Nein, aber das habe ich noch vor.
    4,7 %
  • Nein, ich habe Overwatch noch nie gespielt und das bleibt auch so.
    57,5 %
  • Nein – und das, obwohl ich Overwatch 1 gespielt habe.
    18,8 %

Selbstredend ist das ein kruder Vergleich, weil World of Warcraft kein Free-to-Play-Spiel ist, eine monatliche Gebühr kostet und der Token-Wechselkurs Schwankungen unterliegt. Aber nichtsdestoweniger zeige das Beispiel, wie unfassbar langsam die Progression in Overwatch 2 – auch im Vergleich zu anderen Spielen – gestaltet sei, stimmt die Spielerschaft überein. Zwei Wochen World of Warcraft oder 32 Wochen Overwatch 2, beides kann mit einem legendären Skin belohnen.

Diesmal darf Mei eine Auszeit machen

Blizzard hingegen zeigt sich von Frust und Spott der Community weiterhin unbeeindruckt, wohl aber nicht von einem neuen Glitch. Dieser besteht darin, mithilfe von Mei und ihrer Eiswand die neue Support-Heldin Kiriko außerhalb der Kartengrenzen zu bugsieren. Besagte Wand ist seit Jahren dafür bekannt, immer wieder für neue Bugs zu sorgen – und diesmal scheint er von der kniffligeren Sorte zu sein, denn Blizzard entfernt die Heldin kurzerhand aus dem Shooter. Sie folgt damit auf Bastion und Torbjörn, die aber inzwischen wieder spielbar sind. Diesmal gibt es aber sogar ein Datum für die geplante Rückkehr: Ab dem 15. November soll Mei wieder Gegner einfrieren können, plant der Publisher.