Hyper 212 Halo: Cooler Master macht den Budget-Klassiker schick

Cooler Master kleidet den Tower-Kühler Hyper 212 neu ein. Die Halo-Version trägt einen schwarzen oder weißen Look in einheitlichem Design und wird mit einem neuen RGB-Lüfter ausgestattet, ist dafür aber nicht mehr günstig.

Der Hyper 212 gehört zu den Evergreens im Portfolio von Cooler Master. Das erste Modelle der Serie erschien bereits vor mehr als 15 Jahren, verändert wurden äußerlich seitdem vor allem Kleinigkeiten. Im Kern blieb es bei einem schmalen Turm, dessen Höhe von Anfangs 158 Millimeter auf eine für Budget-Gehäuse tauglichere Höhe von 154 Millimetern sank, unbehandelten Lamellen und kupfernen Heatpipes.

Verkleidung und Farbe

Die größte visuelle Frischzellenkur bringt die neue Variante: Der Hyper 212 Halo färbt seine Lamellen wie der Hyper 212 Black Edition Schwarz oder Weiß, setzt auf ein verschachteltes Lamellendesign, das die Abstände variiert um die Leistung in verschiedenen Drehzahlbereichen zu verbessern, und deckt den Kühlturm mit einer farblich passenden Blende ab.

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Auch den Lüfter ersetzt Cooler Master. Der Halo-Kühler wird mit einem Lüfter der neuen MasterFan-MF-Halo²-Serie ausgestattet. Die Lüfter fallen durch den verschlankten Rahmen und ein umlaufendes Leuchtband visuell auf. Größere Lüfterblätter sollen den Luftdurchsatz um 10 Prozent steigern, verspricht der Hersteller.

Vom Hyper 212 Black Edition übernimmt der Halo außerdem die Montage. Sie ist gegenüber früheren Modellen erheblich vereinfacht worden. Cooler Master hat dazu den Kreuzbügel durch zwei am Kühlerboden verschraubte Halter ersetzt, die in die Backplate geschraubt werden, was die Handhabung vereinfacht. Befestigt werden kann der Hyper 212 Halo auf AM4- und AM5-Mainboards sowie auf Intels Mittelklasse-Sockeln LGA115x, LGA1200 und LGA1700.

Preislich in der Mittelklasse

Händler führen das Modell in beiden Farben bereits zur Preisempfehlung von rund 45 Euro. Damit findet der frühere Budget-Kühler nun ganz andere Konkurrenten: der schlichte Endorfy Fortis 5 und der beleuchtete, aber nicht komplett eingefärbte Thermalright Burst Assassin 120 ARGB besitzen bereits sechs Heatpipes und potentiell mehr Leistungsreserven. Halo-Lüfter werden zu einem Stückpreis von knapp 20 Euro mit 120-mm-Rahmendurchmesser und für rund 23 Euro im 140-mm-Format verkauft. Sie unterscheiden sich vom Halo-Lüfter des Kühlers nur durch die Minimaldrehzahl, die von 650 auf 0 U/Min sinkt.