be quiet! Shadow Base 800: Schnörkelloser Tower setzt auf „Luftstrom und Platz“

„Luftstrom und Platz“ stehen laut be quiet! beim Shadow Base 800 im Mittelpunkt. Der schnörkellose Midi-Tower liefert rund 71 Liter Volumen und verzichtet auf Ungewöhnliches. Angesiedelt ist er allerdings unterhalb des neuen Topmodells Dark Base Pro 901 – auch preislich.

Das Konzept beim Shadow Base 800 lautet deshalb: Großer Kasten mit viel Platz über dem Mainboard und hinter der Front. Dort ist Raum für 360-mm- oder 420-mm-Radiatoren, die unter dem Deckel an einer entnehmbaren Halterung befestigt werden können. Je nach Modell werden drei 1.200 U/Min schnelle Pure-Wings-3- oder im Topmodell Shadow Base 800 FX vier beleuchtete Light-Wings-Lüfter mit PWM-Anschluss mitgeliefert, die mit maximal 1.700 U/Min drehen. Das Volumen lässt außerdem Raum für hohe Kühler sowie lange Grafikkarten und Netzteile – im Prinzip passt alles am Markt.

Darüber hinaus ist das Seitenteil im Shadow Base 800 gedämmt. Zur weiteren Geräuschreduktion sind Netzteil und Festplattenkäfige ebenfalls entkoppelt. Datenträger werden dabei hinter dem Mainboard versteckt, wo auch Kabel unsichtbar verlegt werden können. Die Durchführungen auf dem Tray verdeckt eine Blende. Der Raum hinter der Front im Gehäuse bleibt so frei von Komponenten und kann entweder für eine Wasserkühlung genutzt werden oder er kommt dem Luftstrom zu Gute.

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Grafikkarten können dank variabler PCIe-Slotblenden um 90 Grad gedreht werden, ein Riser-Kabel muss dann jedoch zugekauft werden. Die weitere Ausstattung umfasst einen USB-C-Port am I/O-Panel sowie zwei USB-3.0- und Audioports. Die Modelle Shadow Base 800 DX und FX verfügen darüber hinaus über einen RGB-Controller und zwei beleuchtete Elemente an der Front, die die seitlichen Meshgitter akzentuieren.

Obwohl der Aufbau des Shadow Base 800 schwerlich besonders komplex ist, handelt es sich um einen Tower im High-End-Segment. Das unbeleuchtete Basismodell Shadow Base 800 startet ab rund 150 Euro im Handel, für das DX werden knapp 170 Euro fällig und das FX als Spitzenmodell kostet fast 200 Euro. Verfügbar sollen die Modelle ab dem 5. September sein.