Fitbit Charge 6: Fitnesstracker trackt präziser und integriert Google-Dienste

Nicolas La Rocco
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Fitbit Charge 6: Fitnesstracker trackt präziser und integriert Google-Dienste
Bild: Fitbit

Nach der Übernahme von Fitbit durch Google gab es letztes Jahr bereits Smartwatches mit Google Wallet und Google Maps, heute folgt mit dem Fitbit Charge 6 ein Fitnesstracker, der einzelne Dienste von Google integriert und der außerdem mit einem präziseren Herzfrequenzmesser ausgestattet wurde. Der Preis liegt bei rund 160 Euro.

Marktstart am 12. Oktober für 159,95 Euro

Vorbestellungen für den Charge 6 nimmt Fitbit ab sofort über die eigene Website zum Preis von 159,95 Euro entgegen, verfügbar soll der Fitnesstracker ab dem 12. Oktober in 30 Ländern sein. Der Charge 6 kommt mit sechs Monaten Fitbit Premium, das nach dem Testzeitraum für monatlich 8,99 Euro oder 79,99 Euro pro Jahr angeboten wird. Im Vergleich zur kostenlosen Fitbit-App liefert Fitbit Premium den sogenannten Tagesform-Index, Workout-Videos und Audio-Sessions, Achtsamkeitsübungen, einen aufgeschlüsselten Schlafindex, ein Schlafprofil sowie Rezepte und Küchen-Hacks.

Google-Dienste halten Einzug

Analog zu den letzten Fitbit-Smartwatches Sense 2 und Versa 4 ziehen jetzt auch beim Flaggschiff-Fitnesstracker des Unternehmens einzelne Google-Dienste ein. Dazu gehören die Musiksteuerung von YouTube Music, die Navigation mit Google Maps und das Bezahlen mit der Google Wallet. Ebenso wie die Smartwatches verbleibt aber auch der Charge 6 auf einem eigenen Betriebssystem anstelle von Wear OS.

Die seitliche Taste ist zurück

Das Design des Charge 6 entspricht im Wesentlichen dem Charge 5, jedoch habe Fitbit Kundenfeedback bekommen, dass diesen die seitliche Taste am Gehäuse gefehlt habe, sodass diese nach dem Charge 4 jetzt wieder verbaut wird. Über die Taste lässt sich zum vorherigen Bildschirm oder zur Uhr zurückkehren, außerdem lassen sich Hinweise wie ein Alarm abweisen oder Eingaben bestätigen.

Herzfrequenzmesser soll präziser arbeiten

Für den rückseitig verbauten Herzfrequenzmesser nennt Fitbit bis zu 60 Prozent präzisere Messungen für eine genauere Erfassung von Trainings wie HII, Spinning oder Rudern. Bei ausgewählten Fitnessgeräten soll sich jetzt zudem die Herzfrequenz in Echtzeit auf deren Bildschirmen darstellen lassen, um während des Trainings nicht mehr auf den Tracker blicken zu müssen. Über 40 Trainingsmodi und damit mehr als 20 neue werden von dem Charge 6 unterstützt, neben der Herzfrequenz lassen sich dabei auch die Schritt, sowie die Sauerstoffsättigung im Blut und die Oberflächentemperatur der Haut erfassen. Mit bis zu sieben Tagen Laufzeit eignet sich der Charge 6 auch für das Schlaftracking.

Farben und Zubehör

Fitbit bieten den Charge 6 in den Farben Obsidian, Porcelain und Coral mit farblichen passenden „Infinity Bands“ an, die auch einzeln für runde 30 Euro erworben werden können. Zuvor für den Charge 5 erworbene Armbänder sind jedoch weiterhin auch zum Charge 6 kompatibel. Für 30 Euro bietet Fitbit zudem das Sport Band, für 35 Euro das Woven Band sowie zum gleichen Preis das Hook & Loop Band und für jeweils 50 Euro das Premium Horween Lederarmband oder Vegan Leather Band an.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.