Maxtor DiamondMax Plus 9 im Test: Die Ruhe vor dem S-ATA-Sturm
Einleitung
Noch ist der Anteil an S-ATA Festplatten auf dem Markt sehr gering, doch sollte sich dies bis zum Jahresende deutlich ändern. Bis es aber soweit ist, werden viele noch die 'normalen' P-ATA Festplatten kaufen. Wir haben dieses Mal ein Modell von Maxtor im Test. Genauer gesagt die Maxtor DiamondMax Plus 9 mit 120GB Kapazität und 8MB Cache. Nach dem dem Test der Hitachi Festplatten waren wir natürlich auch auf dieses ebenfalls mit 8MB Cache ausgestattete Modell von Maxtor gespannt.
Ausstattung
Im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen HDDs verwendet Maxtor im Inneren der DiamondMax Plus 9 6Y120P0 bereits Platter mit einer Kapazität von 80GB. Bei dem Testmodell werden zwei Platter mit 7.200U/min betrieben, der Motor verfügt über ein Flüssigkeitslager (Fluid Dynamic Bearing, FDB). Maxtor nennt als Kapazität genau 120GB, unter Windows XP werden formatiert 114,49GB angezeigt. Als Interface kommt das von Maxtor entwickelte ATA/133 Interface zum Einsatz, gepuffert mit 8MB Cache. Für die durchschnittliche Zugriffszeit werden von Maxtor 9,4ms angegeben, im Suchmodus werden etwas über 12Watt verbraucht, im Idle-Modus etwa 7,3Watt. Gegen mechanische Einflüsse von außen besitzt die DiamondMax Plus 9 das Maxtor SPS (Shock Protection System), so verträgt die Platte in Ruhe bis zu 300G, im Betrieb noch 60G, jeweils bei einer Schockdauer von 2ms.
Die Belegung der Jumper ist auf der Oberseite der Platte ersichtlich, man muß also vor dem Einbau kontrollieren, ob die HDD richtig konfiguriert ist. Maxtor liefert die Platten sowohl als OEM-Version als auch als Retail-Kit aus. Im letzteren sind zusätzlich ein Einbaurahmen, Schrauben und ein 80-adriges P-ATA-Kabel enthalten. Des Weiteren liegen eine Einbauanleitung und die Software 'MaxBlast' bei, welche die Konfiguration und das Einbinden der Festplatte in das Betriebssystem erleichtert.
Testsystem
Wir verwenden für den Test das bekannte Testsystem auf Basis des A7V8X von ASUS. Die P-ATA Schnittstellen (VIA und Promise) unterstützen beide den Ultra ATA/133 Standard, die Platte kann also mit voller Leistungsfähigkeit agieren. Hier noch einmal das Testsystem im Einzelnen:
- CPU:
- AMD AthlonXP 1800+
- Motherboard:
- ASUS A7V8X BIOS 1.011 Turbo-Modus
- Arbeitsspeicher:
- 1*256MB Corsair PC2700 DDR-RAM CL2
- Grafikkarte:
- ELSA Erazor III ViVo 32 MB
- Festplatten:
- IBM DTTA 351010 10GB
- Controller:
- Promise FastTrack 376 (OnBoard)
- Peripherie
- Plextor PX-W1210A
- Software
- Windows XP Professional SP1
- VIA 4in1445 Hyperion