Prolimatech Genesis im Test: Tower- und Top-Blow-Kühler vereint
8/11Vergleich mit Serienbelüftung
In der Gegenüberstellung zu unseren bisher getesteten Prozessorkühlern aus dem High-End-Bereich kann der doppelt belüftete Genesis seine Bärenstärke ungehindert ins Szene setzen. Bereits bei Standardkonfiguration, als ohne Übertaktung des Prozessors, wird deutlich, wie gut der Neuling im Supersilentbereich arbeitet. Ohne nennenswerte Einbrüche können die Lüfterdrehzahlen auf 400 oder gar 300 U/min abgesenkt werden. Hier können Größen wie der Scythe Orochi (allerdings nur mit einem 140-mm-Lüfter ausgestattet) oder der Noctua NH-D14 (mit Doppellüfter-Setup) nur respektvoll Beifall klatschen. Der hauseigene 140-mm-Hüne, der Prolimatech Armageddon, kann auch mit Doppellüfter erst ab etwa 800 U/min ebenbürtig eingreifen.
In der Königsdisziplin bei starker Übertaktung enteilt der Prolimatech Genesis der Spreu noch deutlicher. Vor allem bei niedrigen Drehzahlen und damit geringer Lautstärke können nur wenige Exemplare, wie der NH-D14, mithalten. Erst ab über 1.000 U/min muss der Genesis den Platz an der Sonne knapp räumen – hierfür haben andere Konstruktionen das zum Teil besser abgestimmte Konzept. Nichts desto trotz behauptet sich der Prolimatech Genesis eindrucksvoll als neue Leistungsreferenz.
Die Temperaturwerte dieser Seite stellen das arithmetische Mittel der vier Prozessorkerntemperaturen unter Volllast dar.