NZXT Phantom 410 im Test: Das Erfolgsmodell auf Schrumpfkur

Sven Scharpe
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NZXT Phantom 410 im Test: Das Erfolgsmodell auf Schrumpfkur

Einleitung

Wirklich ungewöhnliches und gleichzeitig auch gefälliges Design haben leider nur sehr wenige PC-Gehäuse zu bieten, NZXT ist mit dem Big-Tower Phantom (ComputerBase Test)dieses Kunststück allerdings gelungen. Das Modell ist mittlerweile in den verschiedensten Farbkombinationen erhältlich und wird dem Hersteller nach wie vor förmlich aus den Händen gerissen. Doch es gibt eine Gruppe von Anwendern, die zwar liebend gerne ihr Arbeitszimmer mit dem schicken Design des Phantoms schmücken würden, denen allerdings ein ausgewachsener Big-Tower viel zu groß ist. Der Hersteller ist sich dieser Problematik offensichtlich sehr wohl bewusst und stellt nun mit dem Phantom 410 einen Midi-Tower im gleichen optischen Gewand vor, der die Erfolgsgeschichte fortführen soll.

Die Überraschung nach dem Auspacken hält sich dann auch in engen Grenzen, das optische Erscheinungsbild weist den Midi-Tower ganz klar als Mitglied der Phantom-Familie aus. Es ist dem Hersteller also gelungen das Design an die kleineren Abmessungen anzupassen, ohne die unverkennbare Linienführung zu verwässern. Es soll allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass NZXT primär bei der Tiefe des Gehäuses (532 mm zu 623 mm) angesetzt hat, während die Unterschiede bei Höhe (520 mm zu 541 mm) und Breite (215 mm zu 222 mm) doch eher überschaubar bleiben. Ob Abseits der Abmessungen noch an anderen Dingen gespart wurde, wollen wir auf den folgenden Seiten herausfinden.