BitFenix Phenom im Test: Die Varianten für Mini-ITX und mATX im Vergleich
Einleitung
Es ist etwas mehr als ein Jahr her, dass auf ComputerBase ausführlich über das BitFenix Prodigy berichtet wurde. Seitdem wurden im dazugehörigen Thread in unserer Community rekordverdächtige 440 überwiegend positive Beiträge zum bis dato ersten Mini-ITX-Gehäuse von BitFenix getippt. Ein klares Zeichen dafür, wie hoch das Gehäuse, das wenige Monate später um das Prodigy M ergänzt und seither auch Mainboards mit dem Formfaktor mATX unterstützt, aufgenommen und zum Kassenschlager wurde. Es war abzusehen, dass BitFenix versucht, an diesen großen Erfolg anzuknüpfen.
Die Wunderwaffe, mit der dies gelingen soll, hört auf den Namen „Phenom“ und ist bis auf wenige äußerliche Ausnahmen eine exakte Kopie des Prodigy. Sichtbare Veränderungen haben sich lediglich an der Frontverkleidung und durch das Weglassen des von BitFenix genannten „FyberFlex“ vollzogen. Der Grund, weswegen sich der Hersteller gegen das ehemals verwendete FyberFlex entschieden hat ist, dass viele Leute im angebrachten elastischen Kunststoff keinen praktischen Nutzen erkannten und ihn sogar demontierten, weil das Prodigy so kompakter aussieht. Außerdem erhöhte es die Abmessungen des Würfels unnötig, was mit dem Trend von immer kleineren Gehäusen nicht einher geht. Für BitFenix war dies Grund genug, die Serie neu aufzulegen und einem kleinen Facelift zu unterziehen.
Wir testen zum Markstart beide Versionen für Mini-ITX- und mATX-Hauptplatinen. Im folgenden Test decken wir die Unterschiede beider Phenoms auf und sind gespannt, welches der beiden Gehäuse am Ende in Hinsicht auf den praktischen Nutzen und die Leistung hervorsticht.