Scythe Ninja 3 im Test: CPU-Kühler-Klassiker in der dritten Auflage
Einleitung
Beachtliche fünf Jahre sind bereits ins Land gegangen, seitdem die japanische Kühlerschmiede Scythe mit der ersten Revision des damals noch lüfterlos ausgelieferten „Ninja“ auf sich aufmerksam machte und in einem Atemzug die eigene Produktphilosophie von passiv kühlenden Nischen-Entwicklungen zu zukunftsweisenden, umfassend akzeptierten und zum Teil begeisternden Silent-Kühlern umstellte. Noch heute sind die grundlegenden Charakterzüge des Ninja, gute Leistungen bei niedrigen Luftbewegungen zu generieren, äußerst gefragt und so verwundert es auch nicht, dass Scythe nach wie vor am einstigen Kühlerkonzept festhält und es in Form des „Ninja 3“ ein weiteres Mal neu aufleben lässt. Mit echten acht U-Heatpipes, einem großzügigen Lamellenkörper, stark überarbeiteter Montage und dem manuell anpassbaren PWM-Slip-Stream-Lüfter „Adjustable“ will Scythe ein überzeugendes Gesamtpaket geschnürt haben, das sich im ComputerBase-Test beweisen muss.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Ninja 3 ist sehr übersichtlich gestaltet. Wenige Montageteile für die unterstützen AMD- und Intel-Plattformen, eine knappe Anleitung mit deutscher Fassung sowie eine kleine Tüte Wärmeleitpaste begleiten den üppig dimensionierten Kühler. Komplettiert wird das Paket vom 120-mm-PWM-Ventilator mit integriertem Slotblenden-Potentiometer sowie zwei Drahtbügeln zur Lüfterfixierung am Kühlkörper.
Technische Eckpunkte
- Scythe Ninja 3 „SCNJ-3000“ 120-mm-Tower-CPU-Kühler
- Abmessungen ohne Lüfter: 120 x 120 x 160 mm (L x B x H)
- Gewicht mit Serienlüfter: ca. 1080 Gramm
- Acht-6-mm-Heatpipes (Ø) in U-Aufbiegung
- Aluminiumlamellen und vernickelte Kupferbasis
- 36+2 Lamellen, Abstand ca. 2 mm
- 120-mm-Serienlüfter Scythe Slip-Stream SY1225SL12HPVC (Adjustable)
- Variable PWM-Ansteuerung in verschiedenen Bereichen
- „Low“: 470 – 1.340 U/min
- „High“: 740 – 1.900 U/min
- Stufenlose Regelkurven zwischen den Maxima
- Fördervolumen: „Low“ (39 – 130 m³/h), „High“ (63 – 187 m³/h)
- Slotblendenpotentiometer fest verkabelt
- 4-Pin-Anschluss
- „Flip Mount Super Back-Plate 2“-Montagekonzept
- Intel LGA 775, 1156 und 1366 per Rückplattenverschraubung
- AMD 754, 939, AM2, AM2+, AM3 per Rückplattenverschraubung
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