GPU braucht CPU: Welche CPU für welche Grafikkarte?
Einleitung
ComputerBase testet regelmäßig neue Prozessoren sowie Grafikkarten, Spiele spielen dabei verständlicher Weise eine große Rolle. Dabei haben wir das Testsystem für CPUs mit einer leistungsstarken Grafikkarte ausgerüstet, während das System für GPUs mit einem flotten Prozessor daher kommt. Das ist sinnvoll, da nur so eine Limitierung einer wichtigen Komponente ausgeschlossen werden kann, die ansonsten das Testergebnis verfälschen würde.
Jedoch ist längst nicht jeder dazu bereit, so viel Geld in den eigenen Rechner zu stecken – und erforderlich ist es eh nur selten. Stattdessen ist eine gängige Praxis, beim Prozessor den Rotstift anzusetzen und stattdessen eine teurere Grafikkarte zu kaufen, da diese in Spielen meistens die bremsende Hardware darstellt.
Doch stimmt das auch im Jahr 2011 noch? Auf wie viel Prozessorleistung ist eine Grafikkarte angewiesen, um die vorhandene Rechenkraft ausspielen zu können?
Auf diese Frage wollen wir in diesem Artikel eingehen. Um ausführliche Untersuchungen anstellen zu können, haben wir uns dafür drei AMD- sowie drei Intel-CPUs unterschiedlicher Leistungsklassen geschnappt und werden diese gegen jeweils drei AMD- und drei Nvidia-GPUs antreten lassen, die ebenfalls eine stark unterschiedliche Performance liefern. Denn nur so können wir heraus finden, ob eine schnelle CPU Vorteile bei einer langsamen GPU bringt. Und bis zu welchem Punkt kann ein kostengünstiger Prozessor eingesetzt werden, um eine schnelle Grafikkarte nicht auszubremsen?
Ring frei, in der Hoffnung vielen unschlüssigen Käufern bei der Auswahl der Produkte helfen zu können.