GeForce GTX 590 im Test: Multi-GPU von Nvidia versucht sich an AMDs HD 6990
8/12Sonstige Tests
Kühlung
Für die Last-Messungen wird Battlefield: Bad Company 2 verwendet und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Battlefield: Bad Company 2 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Temperatur auf der Kartenrückseite.
Unter Windows scheinen es die aktuellen Multi-GPU-Karten nicht so ernst mit der Lautstärke zu nehmen, denn auch die GeForce GTX 590 ist im 2D-Modus nicht gerade leise und kommt auf 47,5 Dezibel – der letzte Platz im Testfeld. Der Lüfter lässt sich ohne weiteres aus einem geschlossenen Gehäuse heraushören, was heutzutage eigentlich nicht mehr sein muss. Immerhin ist es kein störendes Geräusch.
Unter Last erreicht der 3D-Beschleuniger dann 62,5 Dezibel, was ohne Zweifel sehr laut ist und einzig von der Radeon HD 6990 noch klar geschlagen wird. Allerdings gibt es ein großes aber: Denn dank des Axiallüfters gibt die GeForce GTX 590 zwar ein lautes, aber ebenso ein verhältnismäßig angenehmes Geräusch von sich, da es sich nicht um einen schreienden Radiallüfter handelt. Der Axiallüfter erzeugt eher ein tiefes Brummen, was deutlich angenehmer ist.
Damit ist die GeForce GTX 590 zwar messtechnisch ein gutes Stück lauter als die GeForce GTX 580, in der Praxis liegen die beiden Karten aber deutlich näher als man auf den ersten Blick denken würde. Der Geräuschpegel ist nicht zu vergleichen mit dem einer Radeon HD 6990.
Unter Windows sind die Temperaturen der GeForce GTX 590 mit den gemessenen 39 Grad Celsius durchaus als niedrig zu bezeichnen. Unter Last erreicht die Multi-GPU-Karte dann runde 90 Grad, was zwar sehr hoch, aber nicht mit Problemen verbunden ist. Auf eine gute Gehäusekühlung sollte aber schon geachtet werden. Auf der Chiprückseite messen wir Temperaturen von bis zu 86 Grad Celsius.