GeForce GTX 680 im Test: Mit Kepler ist Nvidia wieder die Nummer 1
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Leistung
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten – in verschiedenen Auflösungen, Qualitätseinstellungen und APIs. Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark 11 sämtliche getesteten 3D-Applikationen, die sich allesamt im Anhang wieder finden. Darüber hinaus gehen wir nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.
Leistung ohne AA/AF
Unter 1920x1080 ohne Anti-Aliasing sowie anisotroper Filterung hat die GeForce GTX 680 die Radeon HD 7970 gut im Griff und kann sich um zehn Prozent von dem AMD-Flaggschiff absetzen. Damit bleibt die erste Kepler-Grafikkarte nur um sieben Prozent hinter der Multi-GPU-Karte GeForce GTX 590 zurück und rendert 30 Prozent schneller als die GeForce GTX 580.
Unter 2560x1600 zeigt sich dann schnell, dass Nvidia das bekannte Problem des Geschwindigkeitsverlustes in hohen Auflösungen auch bei der Kepler-Generation nicht gelöst hat. Die GeForce GTX 680 ist zwar immer noch schneller als die Radeon HD 7970, im Durchschnitt sind es aber nur noch drei Prozent. Die GeForce GTX 580 ist 23 Prozent langsamer, die GeForce GTX 590 dagegen acht Prozent schneller.
Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:
In den Einzelbenchmarks zeigt sich schnell, dass die GeForce GTX 680 im Vergleich zur Konkurrenz meistens noch zügiger zu Werke geht als das Rating vermuten lässt, in anderen Spielen dafür aber das Nachsehen hat.
So agiert die GeForce GTX 680 unter 1920x1080 in Bulletstorm um 33 Prozent schneller als die Radeon HD 7970, in Trackmania 2 gar um 36 Prozent und in Dirt 3 um 32 Prozent. Zudem ist die Performance in Skyrim erstaunlich. Die Nvidia-Karte ist um neun Prozent schneller, obwohl das Adventure eigentlich als GCN-Domäne gilt.
In Serious Sam 3 reicht es dagegen nur noch für ein Unentschieden und in 2560x1600 muss man sich gar um 14 Prozent geschlagen geben. In Deus Ex gilt dasselbe und in Anno 2070 liegt die Kepler-Hardware durchweg zurück. In Metro 2033 ist die GeForce GTX 680 um bis zu 17 Prozent langsamer.