Für die Last-Messungen kommen drei verschiedene Spiele zum Einsatz (Crysis 2 als Haupt-Test sowie Anno 2070 und Battlefield 3), da je nach Engine die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen und wir somit dem Leser eine größere Bandbreite an Messwerten präsentieren können. Nach dreißig Minuten notieren wir die Lautstärke, wobei sämtliche Systemlüfter (CPU-Lüfter und Gehäuselüfter) angehalten werden. Die Messungen werden im Abstand von 30 cm zur Grafikkarte durchgeführt, wobei das Gehäuse geschlossen bleibt, um so ein realitätsnahes Szenario nachzustellen.Darüber hinaus bieten wir per Mikrofon aufgenommene Audiodateien zum Anhören an, die den Messwert besser verständlich machen sollen.
Unter Windows attestieren wir der Nvidia GeForce GTX 680 eine Lautstärke von 36,5 Dezibel, womit sich die Grafikkarte ziemlich genau im Mittelfeld einfindet. Der Lüfter ist aus einem geschlossenen Gehäuse zwar zu hören, störend ist das aber nicht. Es geht zwar definitiv besser, für eine High-End-Karte ist das Ergebnis trotzdem gut.
Unter Last waren wir dann durchaus überrascht, da wir zuerst von einem extrem hohen Geräuschpegel wie bei der Radeon HD 7970 ausgegangen sind. Die GeForce GTX 680 überrascht uns aber und agiert mit 52 Dezibel deutlich leiser. In leisen Szenen ist der Lüfter dann aber doch ein wenig aufdringlich, fällt schlussendlich aber nicht allzu negativ auf.
Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Temperatur auf der Kartenrückseite.
Bezüglich der Temperaturen gibt es auf der GeForce GTX 680 nichts zu meckern. Unter Windows wird die GK104-GPU 36 Grad Celsius warm, unter Last sind es 82 Grad. Auf der Kartenrückseite messen wir Werte von bis zu 76 Grad Celsius. Einen allzu großen Aufwand muss man in die Gehäusebelüftung also nicht stecken.