AMDs „Richland“ im GPU-Test: Haswell und Trinity deutlich zurück
2/7Spielebenchmarks
In das Rating lassen wir jegliche Spiele, abgesehen vom 3DMark, einfließen. Als Auflösung nutzen wir dabei 1.366 × 768, während die Detailstufe je nach Titel angepasst wurde. Weitere Details dazu lassen sich im Anhang finden. Da jeder Kandidat durchweg erfolgreich die Tests absolviert hat, gibt es keine Ausnahme. Die Messwerte zur CPU-Leistung haben wir in einem separaten Artikel behandelt.
Spieleperformance
AMD schafft es mit der Richland-Generation, die Performance gegenüber dem Trinity-Vorgänger ein gutes Stück zu verbessern, obwohl die Verbesserungen primär durch höhere Taktraten zu Stande kommen. So arbeitet der A10-6700 im Durchschnitt um elf Prozent schneller als das Trinity-Flaggschiff A10-5800K.
Nochmal ein gutes Stück schneller ist der A10-6800K, der weitere neun Prozent zulegt. Dies kommt primär durch den schnelleren Speicher zu Stande (DDR3-2.133 anstatt DDR3-1.866). Die Differenz zum A10-5800K beträgt gute 20 Prozent. Die Riege aus dem Hause Intel wird von beiden Richland-APUs klar geschlagen. Der A10-6800K ist schlussendlich 51 Prozent schneller als der neue Core i7-4770K und gar (fast) doppelt so schnell wie der Core i7-3770K.
In den Einzeltests ist unter anderem Bioshock: Infinite auffällig. In dem Spiel arbeiten die beiden Richland-APUs 16 beziehungsweise 27 Prozent schneller als Trinity – der Abstand ist in dem Titel am größten. In einem Atemzug liegen die Intel-Prozessoren weit zurück. So muss sich der Core i7-4770K auf Basis von Haswell dem schnellsten Richland um 86 Prozent geschlagen geben. Ähnliches gibt es über Torchlight 2 zu berichten: Dort beträgt AMDs Vorsprung gar 99 Prozent.
Intel schafft es einzig, im nicht gerade aussagekräftigen 3DMark-Test von Futuremark sich vor die AMD-Konkurrenz zu platzieren. Dies ist damit begründet, dass in dem synthetischen Test die CPU eine große Rolle spielt – und dann ist AMD chancenlos.