Was bringen 2 GB RAM?: Ladezeiten, Office und Spiele im Vergleich

 8/8
Ralph Burmester
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Fazit

Ziehen wir einen Strich unter unsere Messungen. Festzustellen ist, dass ein PC mit 512 MB unter Windows XP nur ausreichend seine Arbeit verrichtet. Auch bei Spielen liegen die Ladezeiten der einzelnen Level deutlich höher als bei einer Ausstattung mit 1024 Megabyte RAM. Hier ist aufrüsten die klare Empfehlung.

Eine Speichergröße von einem Gigabyte stellt wohl ganz klar die beste Lösung dar, wenn man das Preis/Leistungs-Verhältnis betrachtet. Die Unterschiede bei Spielen von 2048 MB zu nur 1024 MB sind marginal, auch wenn Hardcore-Spieler hier und da Unterschiede bemerken werden wollen. Auch bei den Anwendungen fallen kaum Unterschiede in der Laufzeit auf, lediglich Nero Express und WinZip zeigen hier deutlich kürzere Arbeitszeiten. Wer allerdings gleichzeitig mit vielen geöffneten Anwendungen arbeitet, der freut sich über jedes Byte mehr RAM, das im Rechner steckt. Daran ändert auch unser Test nichts.

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Selbst der Wechsel von der Dual-Channel- zur Single-Channel-Ausstattung wirkt sich nur in einem Teil der Testprogramme aus. Die Ladezeiten bei Spielen leiden marginal, bei den Frameraten sind quasi keine Unterschiede messbar. Allerdings zeigen sich bei den Anwendungen doch teilweise deutliche Einschnitte durch Single-Channel, eine Umrüstung auf zwei RAM-Module, sofern es der Chipsatz unterstützt, ist hier durchaus angebracht.

Und wie steht es mit dem beliebten Abschalten der Auslagerungsdatei aus Performance-Gründen? Nun, wer Steigerungen bei den Frameraten von rund einem FPS als Leistungssteigerung preist, der soll sie ruhig ausschalten. Spürbare Vorteile bringt es bei Spielen augenscheinlich in keinster Weise. Allerdings darf man hier unsere Festplatten-Konfiguration nicht außer acht lassen. Wer nur eine (langsame) Festplatte besitzt, könnte möglicherweise mehr Nutzen aus einer Deaktivierung ziehen.

Zu guter Letzt wollen wir unsere zu diesem Thema fleißigen Community-Mitglieder nicht unerwähnt lassen. So hat sich stummerwinter die Mühe gemacht und mit der alten von Mär von Takt und Timing aufgeräumt. Und unser Ex-Kollege Simon hat eine kleine Abhandlung über die Zwei-Mal-Ein-GigaByte-Sets verfasst.

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