Athlon 64: Takt oder Timings, was zählt beim RAM?
5/6Spielebenchmarks und Anwendungen
Die Auflösung bei den Spieletests ist auf 1280 x 1024 Pixel eingestellt, alle weiteren Optionen bleiben auf ihren vom Spiel vorgegebenen Werten.
Die Messungen in Unreal Tournament ergeben ein zu Aquamark und 3DMark01 vergleichbares Bild. Knappe neun Prozent Unterschied zwischen der langsamsten (3.0-4-4-8-2T bei 200 MHz) und der schnellsten (2.0-2-2-5-1T bei 250 MHz) Einstellung. Die TCC5-Module bei 300 MHz sind im Vergleich zu den CH-5-Chips bei 250 MHz gut ein Prozent langsamer.
Mit Age Of Empires III der Microsoft Gamestudios darf ein sehr aktueller und grafiklastiger Spieletitel selbstverständlich nicht im Test fehlen. Die Framerate wird mit Hilfe von Fraps (60 Sekunden Laufzeit) gemessen. Es ergeben sich minimale Unterschiede (kleiner ein Prozent). Setzt die Grafikkarte das Limit, nützt eben auch der schnellste Speicher nichts.
Als zweiter aktueller Spieletitel kommt F.E.A.R. zum Zuge. Um den Einfluss der Grafikkarte nicht ins Unermessliche steigen zu lassen, wurde eine geringere Auflösung gewählt. Die restlichen Einstellungen blieben erneut unverändert. Da im Intro weniger aufwendige Grafikszenen vorkommen, fallen die Frameraten insgesamt relativ hoch aus. Auch hier zeigt sich ein bekanntes Bild: Ein kleiner Vorsprung für die schnellen Timings mit mittlerem Takt gefolgt von den langsamen Timings mit hohem Takt. Der Einfluss der Commandrate hält sich mit knapp drei Prozent erneut in Grenzen.
WinRAR 3.51
Beim Packen zweier Ordner mit insgesamt 234 MB können die schnellsten Einstellungen (2.0-2-2-5-1T bei 250 MHz) die langsamsten (3.0-4-4-8-2T bei 200 MHz) um fast 30% überbieten. Beim Entpacken sind keine Unterschiede festzustellen.
Wie beim Entpacken können beim Umwandeln einer 421 Megabyte großen Wave-Datei in eine MP3-Datei (192 kB/s) keine signifikanten Unterschiede gemessen werden.