DDR-RAM von Corsair und OCZ im Test: Drei Speichermodule von 800 bis 1066 MHz

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Parwez Farsan (+1)
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Corsair DDR2-1066

Deutlich höhere Taktraten versprechen Corsairs DDR2-1066-Module mit CL5-Timings, sind sie doch vorne weg effektiv 266 MHz höher getaktet. Damit einher gehen jedoch eine mit 2,2V (auf Grund einer BIOS-Beschränkung konnten wir lediglich mit 2,25V testen) deutlich höhere Speicherspannung und, wie nicht anders zu erwarten, ein höherer Preis. Bei den getesteten Modulen handelt es sich um ein 1-GB-Kit, dass jedoch auch mit doppelter Kapazität erhältlich ist. Auf den Modulen sind „Micron D9GMH (B6-3)“-Chips verbaut.

Corsair TWIN2X1024-8500
Corsair TWIN2X1024-8500

Auf 800 MHz heruntergetaktet konnten wir den Modulen bei Standard-Spannung CL3-Timings entlocken. Den Mehrpreis der Module würde dies nicht rechtfertigen, doch dafür sind sie letztendlich auch nicht vorgesehen. Bei Standardtakt ließen sich die Timings ohne Spannungserhöhung immerhin auf 4-4-5-12 senken. Um den Maximaltakt zu ermitteln, mussten wir die Einstellung der Timings über das SPD wählen, kamen dann aber bei 2,3V Spannung auf eine beachtliche effektive Taktrate von 1217 MHz – gut 14 Prozent oberhalb der Werksangaben.

Corsair TWIN2X1024-8500
Speichertakt RAM-Teiler FSB-Takt (CPU-Takt) Timings Spannung
800 1:1 400 MHz (2,8 GHz) 3-3-3-9 2,25V
1001 2:3 334 MHz (3,002 GHz) 4-4-3-12 2,25V
1066 2:3 355 MHz (2,842 GHz) 4-4-5-12 2,3V
1217 2:3 406 MHz (3,245 GHz) 5-5-5-18 2,3V
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 800 MHz
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 800 MHz
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 1001 MHz
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 1001 MHz
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 1066 MHz
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 1066 MHz
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 1217 MHz
Corsair TWIN2X1024-8500 @ 1217 MHz

Der mit 355 MHz getaktete Frontside-Bus bei 1066 MHz Speichertakt reicht offensichtlich bereits aus, um den Einfluss des Flaschenhalses zumindest deutlich zu reduzieren und einen höheren Wert als bei 400 MHz FSB- und 800 MHz Speichertakt zu erzielen. Etwas verwunderlich ist der Ausreißer der Speicherlatenz bei 800 MHz. Eine Erklärung für die ungewöhnlichen Werte konnten wir nicht finden, konnten das Phänomen jedoch bei identischen Timings bereits beim Test der Dominator-Module feststellen. Probleme mit CL3-Timings sind bei Intel indes nicht neu und traten bereits früheren Chipsätzen auf (s. Vergleich mit nVidia nForce 4 SLI (Intel Edition)).

Sandra 2007 Bandbreite Float FPU
    • 1217 MHz / 5-5-5-18
      7.514
    • 1066 MHz / 4-4-5-12
      7.207
    • 800 MHz / 3-3-3-9
      6.959
    • 1001 MHz / 4-4-3-12
      6.870
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)
Sandra 2007 Latenz
    • 1066 MHz / 4-4-5-12
      63
    • 1001 MHz / 4-4-3-12
      65
    • 1217 MHz / 5-5-5-18
      72
    • 800 MHz / 3-3-3-9
      100
Einheit: Nanosekunden
ScienceMark 2.0 Bandbreite
    • 1217 MHz / 5-5-5-18
      6.987
    • 1066 MHz / 4-4-5-12
      6.740
    • 800 MHz / 3-3-3-9
      6.607
    • 1001 MHz / 4-4-3-12
      6.423
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)