Microsoft Sidewinder Dual Strike im Test: Ein Controller speziell für Action-Spiele
Vorwort
Der allseits beliebten und vielfach ausgezeichneten SideWinder-Serie von Microsoft gesellte sich vor einiger Zeit ein neues Familienmitglied hinzugefügt: Das Microsoft SideWinder DualStrike. Dieses GamePad soll besonders bei 3D-Shootern eine verbesserte Steuerung bieten und somit eine Alternative zur fast überall genutzten Tastatur-Maus-Steuerung bieten. Auch bei bisherigen Einsatzgebieten von GamePads, also Sportspiele, Rennspiele usw. soll das DualStrike eine gute Figur abgeben. Ob es das auch schafft, wird der nachfolgende Test zeigen. Microsoft selbst hat folgende Vorstellungen von dem Produkt:
- (Video leider nicht mehr verfügbar)
Lieferumfang
In der recht handlichen Packung, die für ca. 70 DM über den Ladentisch geht, ist neben dem GamePad mit einem rund 2 Meter langen Kabel noch eine Software- und Treiber-CD sowie eine Bedienungsanleitung in 6 Sprachen enthalten. Die Anleitung gibt sich dabei recht puristisch und beschreibt neben den einzelnen Tasten nur das Anschließen des DualStrikes und die Installation der Software. Es hat schon seinen Grund, warum am Anfang des Handbuches auf das Online-Benutzerhandbuch verwiesen wird, welches als Microsoft Help File auf der CD beiliegt.
Aufbau/Ergonomie
Das DualStrike besteht im Groben aus 2 Teilen: Links die Bewegungskontrolle und der 3D Kontrolle, wobei die Bewegungskontrolle je nach Spiel als Steuerkreuz oder wirklich als Bewegungskontrolle dient. Der rechte Teil ist die bereits angesprochene 3D-Kontrolle, die es einem erlaubt, sich frei und ähnlich präzise wie mit einer Maus umzuschauen. Beide Teile haben jeweils vorne an der Spitze einen Trigger, den die meisten wohl als Feuertaste nutzen werden. Des Weiteren sind auf der 3D-Kontrolle 4 Buttons oben aufgesetzt, die sehr gut mit dem Daumen zu erreichen sind. Die 16 frei programmierbaren Funktionen, trotz der nur 8 vorhandenen Tasten, rühren daher, dass man mit Hilfe eines Umschalters jeweils 2 Funktionen auf einen Button legen kann, und diese dann mit dem Umschalter ausführen kann.
Das Kabel des DualStrike geht beim linken Teil hinten raus, liegt also beim Spielen in Richtung des Spielers und nicht, wie bei vielen anderen GamePads, vorne. Anfangs mag das zwar etwas seltsam vorkommen, man stört sich aber bald nicht mehr daran. Womit ich mich ebenfalls anfangs nicht ganz anfreunden konnte, waren die beiden Trigger, bei denen durch Ihre schräge Stellung die Finger leicht abrutschen können. Der Druckpunkt bei dem linken Trigger ist, im Gegensatz zu den restlichen Buttons, etwas ungenau, manchmal wird die entsprechende Funktion schon ausgeführt, obwohl der Druckpunkt noch nicht erreicht ist. Insgesamt liegt das DualStrike gut in der Hand und ist relativ leicht für seine Größe.
Installation
Dank USB gestaltet sich die Installation kinderleicht. Unter Windows Me war das DualStrike auch sofort unter den Game Options in der Systemsteuerung zu finden. Allerdings kann man es in diesem Zustand nur als normales GamePad benutzen, erst mit der Installation der mitgelieferten Software werden die Tasten programmierbar und verschiedene Optionen einstellbar bzw. die Sensitivität veränderbar.