ELSA Gladiac 920 im Test: Mit Softwarebeilagen gegen die Konkurrenz
Vorwort
Nachdem wir schon vor einigen Wochen eine GeForce3 aus dem Hause Inno3D einem Test unterzogen haben, kommt nun eine GeForce3 aus der renommierten Grafikkarten-Schmiede Elsa in unsere Testlabors. Dabei ist vor allem interessant, wie sich Elsa, der offizielle Partner von nVidia, gegen die noch recht unbekannte Firma Inno3D mit Sitz in Hongkonk behaupten kann. Zudem werden wir noch eine GeForce2 Ultra zum Vergleich bei den Benchmarks heranziehen. Da wir schon in dem Review der GeForce3 von Inno3D ausführlich auf die neuen Features des GeForce3 eingegangen sind, werden wir uns hier ausschließlich auf den Test der Grafikkarte konzentrieren.
Lieferumfang
Hinter der optisch ansprechenden Verpackung verbirgt sich für Elsa typisch auch einiges an Inhalt. Man findet ein Mauspad, ein Handbuch, einen Beipackzettel mit Support-Informationen (und veralteten Telefonnummern), einen TV-Out auf Video-In Adapter, das Spiel Giants in einer für den GeForce3 optimierten Version, die DVD-Abspielsoftware ElsaMovie 2000, eine AOL-Werbe-CD und natürlich die Grafikkarte selbst in der Verpackung vor. Das Handbuch ist in 8 Sprachabschnitte aufgeteilt, trotzdem ist die Anleitung vollständig und unkompliziert. Von dem Einbau der Grafikkarte über das Installieren der Treiber und der Zuweisung eines freien Interrupts bis zu dem Aufspielen einiger AGP-Patches für Mainboards ohne Intel-Chipsatz wird alles beschrieben. Windows95-Benutzer bleiben außenvor, Linux-Anwender müssen sich mit dem Hinweis zufrieden geben, dass es im Internet jede Menge Informationen zur Treiber-Installation unter dem freien Betriebssystem gibt. Andere Hersteller verzichten hier jedoch teils ganz auf einen Hinweis. Der TV-Out auf Video-In Adapter erfüllt seinen Zweck, bei einer Länge von 10cm ist jedoch der Zukauf einer Verlängerung Pflicht und belastet somit das Portemonnaie des Kunden zusätzlich.
Die folgende Beschreibung der Treiber-CD kann leicht von dem Inhalt der heute zu erwerbenenden Grafikkarte abweichen, da es sich bei unserer Treiber-CD um eine Vorab-Version handelte. Neben den eigentlichen Treibern (nVidia Detonator-Treiber 12.00) findet man folgendes auf der CD vor: Eine Vorab-Version von 3DMark 2001, den Acrobat Reader in Version 4.0, Intel Indeo Video 5, den Windows Media Player 7.0, DirectX 8.0a, zwei Bildschirmschoner, zwei Videos zum Action-Spiel Giants, ein 46 Seiten langes allerdings englischsprachiges Handbuch im PDF-Format, einige Datenblätter und 3D-Demos wie zum Beispiel Aquanox, Chameleon und Inferno. Auf drei weiteren CDs befindet sich wie gesagt das Action-Spiel Giants (2 CDs) und ElsaMovie2000.
Die Gladiac 920 selbst sieht im Vergleich zu manchen anderen GeForce3-Grafikkarten zwar relativ unspektakulär aus, darauf kommt es aber auch nicht an. Dafür glänzt sie durch einen TV-Ausgang. Für diesen ist auf der eigentlichen Grafikkarte sogar noch eine kleine zusätzliches Platine montiert worden. Natürlich hat Elsa der Gladiac einen aktiven Lüfter für eine bessere Wärmeabfuhr spendiert. Auf diesen werden wir auf der nächsten Seite noch zu sprechen kommen. Die 64MB DDR-Speicher sind komplett an der Oberseite angebracht und haben wie alle anderen GeForce3-Grafikkarten eine Zugriffszeit von 3,8ns.