Kühler von Scythe im Test: Katana 2 und Kama-Cross für die Mittelklasse
8/9Performancevergleich
In unserer – zur besseren Übersicht um die wenig aussagekräftigen Leerlauftemperaturen kastrierten Zusammenstellung –, die auf Wunsch einiger Leser obendrein um die Leistungserfassung von Scythe Ninja und Infinity mit einem etwas stärkeren / lauteren 120-mm-Lüfter ergänzt wurde, reihen sich die getesteten Mittelklasse-Japaner eher im hinteren Drittel ein. Dabei ist zu beachten, dass die Abstände zwischen den einzelnen Kühlern speziell im Mittelfeld sehr eng beieinander liegen, sodass die final ausgegebene, hintere Position im durchweg hochklassigen Testfeld zu keinen voreiligen Schlüssen verleiten sollte.
Fest steht, dass sowohl der Kama-Cross als auch der Katana 2 (mit dem gleichen, sehr guten und leisen Lüftermodell ausgestattet) in derselben Leistungsregion rangieren und ausreichend Reserven für anspruchsvolle Mainstream-CPUs aufweisen. Im ähnlichen Kühleistungs-/Lautstärkebereich sind Kühler vom Schlage eines Thermalright Ultra 90, SI-120, Zalman CNPS 9500 oder Asus Silent Square Pro einzuordnen. Etwas besser schneiden die Modelle aus eigenem Hause, Scythe Mine, Andy Samurai oder auch Coolermasters Hyper TX, ab.
Zu beachten ist ferner, dass der Katana 2 aufgrund seines Tower-Layouts tendenziell einen stabileren Leistungscharakter bei sinkenden Drehzahlen bis zum superleisen 5-Volt-Modus, bei dem der verbaute Scythe-Lüfter ab etwa 20 cm Abstand bei gängiger Raumruhe absolut nicht mehr wahrnehmbar ist, aufweist. Im Gegensatz dazu unterscheiden sich beide Kühlleistungen bei voller Drehzahl im Rahmen der Toleranzen nicht. Weiterhin sei erwähnt, dass durch die optionale Verwendung eines 120-mm-Lüfters keine weiteren Verbesserungen des jeweiligen Leistungs-Lautstärke-Index' der beiden Kühler erzielt werden konnten.