Cooler Master Hyper Z600 im Test: Passiver Gigant mit Schwächen
Einleitung
Trotz ständiger Weiterentwicklung der eigenen Produktpalette hat sich Cooler Master in der jüngeren Vergangenheit etwas schwer getan, bei der enormen Konkurrenz um leistungsstarke Retail-Prozessorkühler Schritt zu halten. Den bärenstarken Mitbewerb konnte man selbst mit ausgefallenen Entwicklungen wie dem Gemin II nur bedingt gefährden. Auf der diesjährigen CeBIT konnten wir dann die neuesten Kreationen aus dem Hause Cooler Master bestaunen. Zu den interessantesten Neulingen gehörte dabei der Hyper Z600 – ein Kühlerriese im Towerformat, der wahlweise passiv, mit einem oder mit zwei 120-mm-Lüftern betrieben werden kann. Ob sich Cooler Masters neuer Mammutkühler aber tatsächlich gegen die starken Kontrahenten behaupten kann, wollen wir in gewohnter Manier erörtern.
Lieferumfang
Der Hyper Z600 wird in einer großen Kartonage geliefert. Neben dem passiven Kühlkörper finden sich Montageutensilien für AMD- und Intel-Plattformen, eine Anleitung mit deutschem Sprachteil und eine Spritze mit Wärmeleitpaste auf Silikonbasis im Karton. Darüber hinaus liegen vier Kunststoffclips bei, mit denen bis zu zwei 120-mm-Lüfter am Z600 angebracht werden können. Entsprechende Lüfter gehören nicht zum Lieferumfang und müssen bei Bedarf separat erworben werden.
Technische Daten
- Cooler Master Hyper Z600
- Symmetrisches 120-mm-X-Design
- Material: Vernickeltes Kupfer (Basis, Heatpipes), Aluminium (Lamellen)
- Maße ohne Lüfter: 127,3 mm x 127,3 mm x 160 mm (L x B x H)
- 6 x Ø 6-mm-U-Heatpipes
- Lamellendicke: 0,5 mm
- Lamellenabstand: 2 mm (Kern), 4,3 mm (Flügel)
- Gewicht: ca. 1045 Gramm
- Lüfter: 2x 120mm (optional, Halterung enthalten)
- Kompatibilität: Sockel 775, 939, 940, AM2 und AM2+ (Direktverschraubung/Rückplatte)
- Herstellerhomepage
- Vertrieb und Preise (ca. 39 Euro)