Gigabyte GV-3D1 im Test: Zwei GeForce 6600 GT auf einer Karte

Ralph Burmester
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Gigabyte GV-3D1 im Test: Zwei GeForce 6600 GT auf einer Karte

Einleitung

nVidias Devise „doppelt Anzahl an Grafikkarten resultiert in nahezu doppelter Grafikleistung“ und deren Verwirklichung in Form von SLI war kaum auf dem Markt, da strich der Boardpartner Gigabyte die Erfordernis einer zweiten Platine und vermeldete die Implementierung eines SLI-Interface' auf nur einem PCB. nVidia zeigte sich uns gegenüber überrascht und auch wenn die hier und heute im Test stehende 3D1 von Gigabyte nachträglich den offiziellen Segen des Chipproduzenten erhalten und mit Asus bereits einen Nachahmer gefunden hat, steht der Fahrplan für die Zukunft wohl immer noch nicht fest. Spekulationen hin oder her. Dem Hier und Jetzt widmen wir uns auf den nachfolgenden Seiten.

Obwohl die 3D1 bereits zwei GPUs in sich vereint, verfügt das Mainboard trotzdem über zwei PCIe x16-Steckplätze - der nVidia-Treiber setzt zumindest aktuell noch einen SLI-Chipsatz für die Kooperation mit einer SLI-Kombination voraus. Auch die gewohnte Steckplatine ist vorhanden und der Käufer kann so alternativ zwei andere Grafikkarten per SLI-Steckbrücke verbinden und in Betrieb nehmen. Ein Betrieb der GV-3D1 und einer weiteren Grafikkarte ist allerdings nur dann möglich, wenn die 3D1 nicht im SLI-Modus betrieben wird, da sonst alle 16 PCIe-Leitungen bereits belegt sind.

In diesem Review wollen wir uns hauptsächlich mit der GV-3D1 beschäftigen, lassen das Mainboard allerdings ebenfalls nicht unbeachtet. Wer sich detailliert in die Technik hinter SLI einlesen möchte, dem sei unser großer SLI-Artikel zur Lektüre empfohlen.